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Biologisches 1x1 gegen Pilze auf Pflanzen

Feuchtwarmes Wetter ist der ideale Nährboden für Pilze und Pilzerkrankungen. Rostpilze und Co müssen aber nicht immer sofort mit Fungiziden bekämpft werden. Wir geben Tipps, wie man Pilzerkrankungen auf Bäumen, Rosen, Gemüsepflanzen und Co natürlich vorbeugen kann. Und auch, wenn der Pilz bereits da ist, kann man die Pflanzen immer noch mit biologischen Mitteln unterstützen.

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Pilzerkrankungen vorbeugen

Die Weisheit „Vorbeugen ist besser als Heilen“ gilt insbesondere bei Pilzerkrankungen, denn ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, ist eine Behandlung oft mühselig. Unser Tipp: Optimale Lebensbedingungen für Pflanzen schaffen und artgerecht gärtnern. Hier die wichtigesten Punkte, was das konkret in der Praxis bedeutet:

Die Weisheit „Vorbeugen ist besser als Heilen“ gilt insbesondere bei Pilzerkrankungen, denn ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, ist eine Behandlung oft mühselig. Unser Tipp: Optimale Lebensbedingungen für Pflanzen schaffen und artgerecht gärtnern. Hier die wichtigesten Punkte, was das konkret in der Praxis bedeutet:

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Artgerechter Standort und Pflanzabstand: Stehen die Pflanzen zu dicht oder zu schattig, trocknet das Laub schlecht ab, wodurch Pilze leichteres Spiel haben. Obstbäume sollten daher regelmäßig ausgelichtet werden, damit die Luft zirkulieren kann und Blätter rascher trocknen.

Resistente Zier- und Obstpflanzen auswählen: Bei Rosen gibt es beispielsweise das Prädikat „ADR“ („Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung) bzw. „ÖRP Rosen“ (Österreichische Rosenprüfung). Diese Bezeichnungen betiteln besonders robuste Sorten.

Richtig Gießen: Direkt am Boden gießen und nicht die Blätter überbrausen, denn je länger das Blatt feucht ist, desto höher die Infektionsgefahr. Außerdem: Lieber morgens gießen, so können die Blätter mit steigender Temperatur und Sonneneinstrahlung schneller abtrocknen.

Pflanzen stärken: Stärke deine Pflanzen ab dem Blattaustrieb mit Plants oder Flowers von Multikraft. Diese biologischen Pflanzenstärkungspräparate stärken Laub und Stängel der Pflanzen. Pilze und Schädlinge haben es wesentlich schwerer, die Pflanzen zu befallen. Einfach alle 1 bis 2 Wochen frühmorgens tropfnass einsprühen (20 ml auf 1 l Wasser, bei nasser Witterung auf 40 ml erhöhen). Bei besonders gefährdeten Pflanzen empfehlen wir die Pflanzen abwechselnd mit Fermentiertem Schachtelhalmextrakt (10 – 20 ml auf 1 l Wasser) zu besprühen. Der hohe Siliziumgehalt stärkt die Zellen und schützt die Pflanzen vor einer Infektion.

Mulchen/Boden bedecken: Damit Sporen aus dem Boden (z.B. beim GieĂźen) nicht auf die Pflanzen gelangen, ist es ratsam, den Boden zum Beispiel mit Rasenschnitt zu mulchen bzw. in Rabatten mit Bodendeckern dafĂĽr zu sorgen, dass die Erde abgedeckt ist.

Befallene Pflanzenteile entsorgen: Ist der Pilz da, ist es am besten, die befallenen Teile im HausmĂĽll zu entsorgen. Achtung: Die Teile auf keinen Fall auf den Kompost geben, denn die Sporen ĂĽberleben zum Teil auch Frost und so wĂĽrde man die Sporen regelrecht verteilen.

Fruchtwechsel und Mischkultur: Manche Pilze sind spezialisiert auf bestimmte Pflanzenfamilien. Sind Krankheiten aufgetreten, empfiehlt sich daher unbedingt auf den betroffenen Beeten mehrjährige Pausen für die jeweilige Pflanzenfamilie einzuhalten. Fruchtwechsel und Mischkulturen im Gemüsegarten beugen Kohlhernie, Kraut- und Knollenfäule usw. vor.

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Wie behandle ich Pilzbefall bei meinen Pflanzen biologisch?

Machen sich Rosenrost, falscher Mehltau oder Blattfleckenkrankheit breit, heißt es handeln. Das bedeutet aber nicht automatisch Fungizide zu verwenden. Auch für diesen Fall hat die Natur ihre Mittel, um die befallenen Sträucher oder Bäume zu unterstützen:

Entfernen erkrankter Pflanzenteile: Wie oben bei Vorbeugung beschrieben.

Blattspritzung mit Fermentiertem Schachtelhalmextrakt: Schachtelhalm enthält besonders viel Silizium, welches die Pflanzenzellen stärkt und Infektionen schwieriger macht. Dank der kompakteren Blattstruktur können die Pilze nicht so leicht in die Zellen eindringen. Man kann Schachtelhalmbrühe selber ansetzen – im Fermentieren Schachtelhalmextrakt haben sie dank der Fermentation jedoch eine noch höhere Wirksamkeit und die Anwendung ist ganz einfach: 10 – 20 ml Fermentierten Schachtelhalmextrakt pro Liter Wasser und eine Messerspitze EM Keramikpulver vermengen und zwei Mal pro Woche die befallenen Pflanzen besprühen. Das Keramikpulver dient dabei als Haftmittel.

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