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Gärtnern nach dem Mond – Natürliche Rhythmen für eine reiche Ernte

Mit Mond und Tierkreiszeichen im Einklang säen, pflanzen und ernten – so kann der Garten prächtig erblühen. Wir haben wertvolle Tipps rund um’s Gärtnern mit dem Mond gesammelt, um das Beste aus jeder Phase herauszuholen!

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit
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Jeder, der sich mit Garten und Natur beschäftigt, hat schon unerklärliche Phänomene erlebt: Mal entwickelt sich der Salat prächtig, ein anderes Mal schießt er in die Höhe. Während man selbst die schönsten Karotten erntet, hat der Nachbar – trotz identischem Saatgut, gleicher Wetterbedingungen und ähnlichem Boden – weniger Erfolg. Oder die eigene Ernte wird von Schädlingen heimgesucht, während beim Nachbarn alles unversehrt bleibt. Manchmal hält die Marmelade jahrelang, ein anderes Mal verdirbt sie innerhalb kurzer Zeit, obwohl sie auf die gleiche Weise eingemacht wurde. Häufig werden Wetter, Bodenqualität oder Saatgut als Erklärungen herangezogen, doch oft liegt der wahre Grund woanders: im richtigen Zeitpunkt der jeweiligen Arbeit.

Dieses Wissen, das über Jahrtausende hinweg gesammelt und angewendet wurde, kann auch Ihnen zugutekommen. Es ist keineswegs neu – vielmehr hat der technische Fortschritt uns glauben lassen, dass wir darauf verzichten könnten. Doch wer beim Säen, Pflanzen und Ernten auf den Einfluss der Tierkreiszeichen und den Mondstand achtet, wird mit der Zeit positive Veränderungen feststellen.

Jeder, der sich mit Garten und Natur beschäftigt, hat schon unerklärliche Phänomene erlebt: Mal entwickelt sich der Salat prächtig, ein anderes Mal schießt er in die Höhe. Während man selbst die schönsten Karotten erntet, hat der Nachbar – trotz identischem Saatgut, gleicher Wetterbedingungen und ähnlichem Boden – weniger Erfolg. Oder die eigene Ernte wird von Schädlingen heimgesucht, während beim Nachbarn alles unversehrt bleibt. Manchmal hält die Marmelade jahrelang, ein anderes Mal verdirbt sie innerhalb kurzer Zeit, obwohl sie auf die gleiche Weise eingemacht wurde. Häufig werden Wetter, Bodenqualität oder Saatgut als Erklärungen herangezogen, doch oft liegt der wahre Grund woanders: im richtigen Zeitpunkt der jeweiligen Arbeit.

Dieses Wissen, das über Jahrtausende hinweg gesammelt und angewendet wurde, kann auch Ihnen zugutekommen. Es ist keineswegs neu – vielmehr hat der technische Fortschritt uns glauben lassen, dass wir darauf verzichten könnten. Doch wer beim Säen, Pflanzen und Ernten auf den Einfluss der Tierkreiszeichen und den Mondstand achtet, wird mit der Zeit positive Veränderungen feststellen.

Sind Sie bereit für das Experiment? - Mondkalender zur Hand und los geht’s:

Jedes Tierkreiszeichen wirkt mit seinen Impulsen auf einen anderen Teil einer Pflanze – auf Wurzeln, Blätter, Früchte oder Blüten. Mithilfe der folgenden Tabelle und unseres Mondkalenders können Sie die Arbeiten im Garten den Rhythmen der Natur anpassen.

 

Zeichen Pflanzenteil Abst. Oder Aufst. Mond
Widder Frucht Aufsteigender Mond
Stier Wurzel Aufsteigender Mond
Zwilling Blüte Absteigender Mond
Krebs Blatt Absteigender Mond
Löwe Frucht Absteigender Mond
Jungfrau Wurzel Absteigender Mond
Waage Blüte Absteigender Mond
Skorpion Blatt Absteigender Mond
Schütze Frucht Aufsteigender Mond
Steinbock Wurzel Aufsteigender Mond
Wassermann Blüte Aufsteigender Mond
Fische Blatt Aufsteigender Mond

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Beim abnehmenden Mond ziehen sich die Säfte in die Wurzeln zurück, die Erde wird aufnahmefähiger und „atmet ein“. Beim zunehmenden Mond hingegen steigen die Säfte nach oben, wodurch das oberirdische Wachstum gefördert wird – die Erde „atmet aus“.

Der auf- und absteigende Mond hängt mit dem Stand des Mondes im Tierkreis zusammen:
Von der Wintersonnenwende (21. Dezember) bis zur Sommersonnenwende (21. Juni) durchwandert die Sonne Zeichen mit aufsteigender Kraft – dies begünstigt Wachstum, Blüte und Saftigkeit von Pflanzen. Diese Zeit ist ideal zum Pflanzen.

In der zweiten Jahreshälfte hingegen dominiert eine absteigende Kraft, die Reife, Ernte und Ruhe unterstützt. Die Säfte ziehen nach unten, was die Wurzelbildung fördert – die beste Phase für die Ernte.

Der richtige Zeitpunkt für verschiedene Gartenarbeiten

Säen und Pflanzen

  • Oberirdisch wachsende Pflanzen und Gemüse gedeihen am besten, wenn sie bei zunehmendem oder absteigendem Mond gesät oder gepflanzt werden.
  • Wurzelgemüse sollte bei abnehmendem oder absteigendem Mond gesetzt werden.
  • Spezielle Empfehlungen:
    • Tomaten: An einem Fruchttag setzen.
    • Blattgemüse (Spinat, Kohl, Salate): An Blatttagen säen und setzen.
    • Kopfsalat: Am besten an einem Blatttag im abnehmenden Mond, idealerweise an Krebstagen.
    • Wurzelgemüse: An Wurzeltagen pflanzen. Kartoffeln direkt nach Vollmond im abnehmenden Mond setzen.
    • Blumen und Heilkräuter: An Blütentagen pflanzen.
  • Unkraut jäten und Umgraben bei abnehmendem Mond im Steinbock sorgt für nachhaltige Unkrautbekämpfung. Bei zunehmendem Mond im Löwen können Unkrautsamen jedoch stark austreiben.
     

Gießen

  • Zimmer- und Balkonpflanzen bevorzugen Blatttage. Regenwasser oder abgestandenes Wasser verwenden.
  • Achtung: An Blütentagen nicht gießen – das zieht Schädlinge an!
     

Schädlinge bekämpfen

  • Der abnehmende Mond eignet sich besonders für Schädlingsbekämpfung.
  • Ungeziefer in der Erde: Am besten an Wurzeltagen bekämpfen.
  • Oberirdische Schädlinge: An Krebs-, Zwillinge- oder Schützetagen angehen.
  • Schnecken: Bei zunehmendem Mond im Skorpion bekämpfen.
  • Oberirdisch wachsende Pflanzen und Gemüse gedeihen am besten, wenn sie bei zunehmendem oder absteigendem Mond gesät oder gepflanzt werden.
  • Wurzelgemüse sollte bei abnehmendem oder absteigendem Mond gesetzt werden.
  • Spezielle Empfehlungen:
    • Tomaten: An einem Fruchttag setzen.
    • Blattgemüse (Spinat, Kohl, Salate): An Blatttagen säen und setzen.
    • Kopfsalat: Am besten an einem Blatttag im abnehmenden Mond, idealerweise an Krebstagen.
    • Wurzelgemüse: An Wurzeltagen pflanzen. Kartoffeln direkt nach Vollmond im abnehmenden Mond setzen.
    • Blumen und Heilkräuter: An Blütentagen pflanzen.
  • Unkraut jäten und Umgraben bei abnehmendem Mond im Steinbock sorgt für nachhaltige Unkrautbekämpfung. Bei zunehmendem Mond im Löwen können Unkrautsamen jedoch stark austreiben.
     

Gießen

  • Zimmer- und Balkonpflanzen bevorzugen Blatttage. Regenwasser oder abgestandenes Wasser verwenden.
  • Achtung: An Blütentagen nicht gießen – das zieht Schädlinge an!
     

Schädlinge bekämpfen

  • Der abnehmende Mond eignet sich besonders für Schädlingsbekämpfung.
  • Ungeziefer in der Erde: Am besten an Wurzeltagen bekämpfen.
  • Oberirdische Schädlinge: An Krebs-, Zwillinge- oder Schützetagen angehen.
  • Schnecken: Bei zunehmendem Mond im Skorpion bekämpfen.

Pflanzenrückschnitt

  • Idealerweise bei abnehmendem oder absteigendem Mond.
  • Obstbaumschnitt: An Fruchttagen im abnehmenden Mond.
  • Kranke oder kümmernde Pflanzen oder Bäume: Im letzten Viertel des abnehmenden Mondes oder bei Neumond die Spitzen knapp über einem Seitenast entfernen.

Besondere Tage für Gartenarbeiten

  • Jungfrautage: Ideal für das Setzen von Ablegern im Herbst sowie für das Umpflanzen von Bäumen und Gartenarbeiten jeder Art.

Kompostieren

  • Kompost sollte bei abnehmendem oder absteigendem Mond angesetzt werden – die Verrottung verläuft dann schneller.

Ernten und Lagern

  • Die beste Zeit für Ernte, Haltbarmachen und Einlagern ist der aufsteigende Mond.
  • Getreide, Gemüse, Kartoffeln: Am besten an Widdertagen ernten und lagern.
  • Obstlagerung: Kellerregale nur bei abnehmendem Mond reinigen (an Blüten- oder Fruchttagen), um Trockenheit und Schimmelbildung zu verhindern.

Düngen

  • Vollmond oder abnehmender Mond sind ideal – der Boden sowie die Pflanzen nehmen Nährstoffe besser auf, ohne dass sie ins Grundwasser gelangen.
  • Schwach wurzelnde Blumen: Im abnehmenden Mond im Stier düngen.
  • Blühfaule Pflanzen: An Blütentagen düngen.
  • Idealerweise bei abnehmendem oder absteigendem Mond.
  • Obstbaumschnitt: An Fruchttagen im abnehmenden Mond.
  • Kranke oder kümmernde Pflanzen oder Bäume: Im letzten Viertel des abnehmenden Mondes oder bei Neumond die Spitzen knapp über einem Seitenast entfernen.

Besondere Tage für Gartenarbeiten

  • Jungfrautage: Ideal für das Setzen von Ablegern im Herbst sowie für das Umpflanzen von Bäumen und Gartenarbeiten jeder Art.

Kompostieren

  • Kompost sollte bei abnehmendem oder absteigendem Mond angesetzt werden – die Verrottung verläuft dann schneller.

Ernten und Lagern

  • Die beste Zeit für Ernte, Haltbarmachen und Einlagern ist der aufsteigende Mond.
  • Getreide, Gemüse, Kartoffeln: Am besten an Widdertagen ernten und lagern.
  • Obstlagerung: Kellerregale nur bei abnehmendem Mond reinigen (an Blüten- oder Fruchttagen), um Trockenheit und Schimmelbildung zu verhindern.

Düngen

  • Vollmond oder abnehmender Mond sind ideal – der Boden sowie die Pflanzen nehmen Nährstoffe besser auf, ohne dass sie ins Grundwasser gelangen.
  • Schwach wurzelnde Blumen: Im abnehmenden Mond im Stier düngen.
  • Blühfaule Pflanzen: An Blütentagen düngen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Zeitpläne oder Wetterbedingungen eine exakte Umsetzung erschweren. Für jede Tätigkeit im Garten gibt es mehrere günstige Alternativen – entscheidend ist vor allem, ungünstige Zeitpunkte zu vermeiden. Wir wünschen Ihnen viele gelungene Experimente beim Gärtnern mit dem Mond und eine ertragreiche Gartensaison!

 

Quelle: Vom richtigen Zeitpunkt, Johanna Paungger und Thomas Poppe, S.131-173

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