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Start in die Gartensaison: Die Lebenskraft des Saatkorns

Die ersten Vorbereitungen für die neue Gartensaison laufen. Bei den fast meditativ verrichteten Aussaaten wandern unsere Gedanken gern in die kommende Gartensaison mit seiner aufstrebenden Frühlingslebenskraft.

Anfänger
4 Minute(n) Lesezeit
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Welche Stärke steckt doch in jedem einzelnen Saatkorn! Ob klein oder groß, in jedem ist seine zukünftige Gestalt, seine Größe und eine imposante Lebenskraft bereits angelegt. Hat das alles Platz in dem manchmal winzigen Kern? Die Gedanken wandern von den rasch wachsenden Pflanzen wie Kresse oder einem unerwünschten Beikraut bis zum Mammutbaum, der in seinem langen Leben über 100 m Höhe erreichen kann und einst aus einem kleinen Samen ins Leben startete.  

Wir erleben jetzt frühlingslaunige Szenarien: Das Samenkorn sprengt mit unbändiger Kraft seine Schale, wenn sein schwellender Keim ans Licht will. Einmal geweckt, ist seine Wuchskraft kaum zu bremsen, der verkrustete Erddeckel über ihm wird kraftvoll angehoben und das junge Leben schafft es, betonharte Decken wie Asphalt aufzubrechen. Dann stellt sich die nächste Hürde: Das Kindsbett ist zu klein, die Nahrung zu mager, es muss Nachschub her. In der freien Natur tastet die Wurzelspitze des Keimlings die weitere Umgebung ab, findet wunderbare Begleiter wie z. B. Mykorrhizen. Zusammen mit diesem Myzel (Pilzfäden) bilden sie eine lebensnotwendige Gemeinschaft, um sich gegenseitig im Miteinander und Füreinander vor Feinden zu schützen und Nährstoffe aufzubereiten. 

Die Kinderstube im Garten ist anders

Der Garten ist eine Kunstwelt in der Natur. Dort hegen und pflegen wir außer den mehrjährigen Gewächsen wie Stauden und Gehölzen auch gehaltvolle Lebensmittel: unser Gemüse.

Hier sind wir die Hebammen für das Jungvolk und sorgen für ihr Wohl in der Aussaatschale, bis die Pflanzenbabys sich stark und munter um den knappen Platz drängeln. So wird für sie ein neues Lebensumfeld oft schneller nötig, als uns lieb ist, und die Zöglinge werden in ein nahrhafteres Medium mit mehr Wurzelraum pikiert. Eine riesige Herausforderung für sie, wenn sie aus dem geschützten, fast sterilen Wochenbett in die nächste Aufzuchtstation wie Topfplatten versetzt werden. Viele der feinen Haarwürzelchen werden dabei abgerissen, die Hauptwurzel erleidet zahlreiche Verletzungen.

Noch steckt viel Lebenskraft des Saatkorns in den Keimlingen, sodass dieser Verpflanzungsschock überwunden werden kann. Außer unserer sorgsamen Betreuung sind nun die unzähligen im Boden lebenden Mikroorganismen und die bodenbürtige EM-Mixtur willkommenes „Pflegepersonal“.

Die große Unterstützung für alles Leben

Man schätzt, dass 70 % aller Lebewesen Mikroorganismen sind. Sie stellen in Bezug auf Gewicht und belebter Materie damit den größten Anteil der gesamten Biomasse. Ein Drittel davon lebt unterirdisch im Boden. Das sind Mengen, die sich unser Verstand nicht vorstellen kann. Somit bilden diese winzigen Helfer mit ihrer unvorstellbaren Stärke das Gerüst für die Lebensfähigkeit aller Lebewesen auf unserem Globus einschließlich der Menschen. Könnten wir uns außer im Frühling auch zu anderen Gelegenheiten an dieses Planetenwunder erinnern, ihm dankbar und mit Demut begegnen?

Welche Stärke steckt doch in jedem einzelnen Saatkorn! Ob klein oder groß, in jedem ist seine zukünftige Gestalt, seine Größe und eine imposante Lebenskraft bereits angelegt. Hat das alles Platz in dem manchmal winzigen Kern? Die Gedanken wandern von den rasch wachsenden Pflanzen wie Kresse oder einem unerwünschten Beikraut bis zum Mammutbaum, der in seinem langen Leben über 100 m Höhe erreichen kann und einst aus einem kleinen Samen ins Leben startete.  

Wir erleben jetzt frühlingslaunige Szenarien: Das Samenkorn sprengt mit unbändiger Kraft seine Schale, wenn sein schwellender Keim ans Licht will. Einmal geweckt, ist seine Wuchskraft kaum zu bremsen, der verkrustete Erddeckel über ihm wird kraftvoll angehoben und das junge Leben schafft es, betonharte Decken wie Asphalt aufzubrechen. Dann stellt sich die nächste Hürde: Das Kindsbett ist zu klein, die Nahrung zu mager, es muss Nachschub her. In der freien Natur tastet die Wurzelspitze des Keimlings die weitere Umgebung ab, findet wunderbare Begleiter wie z. B. Mykorrhizen. Zusammen mit diesem Myzel (Pilzfäden) bilden sie eine lebensnotwendige Gemeinschaft, um sich gegenseitig im Miteinander und Füreinander vor Feinden zu schützen und Nährstoffe aufzubereiten. 

Die Kinderstube im Garten ist anders

Der Garten ist eine Kunstwelt in der Natur. Dort hegen und pflegen wir außer den mehrjährigen Gewächsen wie Stauden und Gehölzen auch gehaltvolle Lebensmittel: unser Gemüse.

Hier sind wir die Hebammen für das Jungvolk und sorgen für ihr Wohl in der Aussaatschale, bis die Pflanzenbabys sich stark und munter um den knappen Platz drängeln. So wird für sie ein neues Lebensumfeld oft schneller nötig, als uns lieb ist, und die Zöglinge werden in ein nahrhafteres Medium mit mehr Wurzelraum pikiert. Eine riesige Herausforderung für sie, wenn sie aus dem geschützten, fast sterilen Wochenbett in die nächste Aufzuchtstation wie Topfplatten versetzt werden. Viele der feinen Haarwürzelchen werden dabei abgerissen, die Hauptwurzel erleidet zahlreiche Verletzungen.

Noch steckt viel Lebenskraft des Saatkorns in den Keimlingen, sodass dieser Verpflanzungsschock überwunden werden kann. Außer unserer sorgsamen Betreuung sind nun die unzähligen im Boden lebenden Mikroorganismen und die bodenbürtige EM-Mixtur willkommenes „Pflegepersonal“.

Die große Unterstützung für alles Leben

Man schätzt, dass 70 % aller Lebewesen Mikroorganismen sind. Sie stellen in Bezug auf Gewicht und belebter Materie damit den größten Anteil der gesamten Biomasse. Ein Drittel davon lebt unterirdisch im Boden. Das sind Mengen, die sich unser Verstand nicht vorstellen kann. Somit bilden diese winzigen Helfer mit ihrer unvorstellbaren Stärke das Gerüst für die Lebensfähigkeit aller Lebewesen auf unserem Globus einschließlich der Menschen. Könnten wir uns außer im Frühling auch zu anderen Gelegenheiten an dieses Planetenwunder erinnern, ihm dankbar und mit Demut begegnen?

Aus Susannes Erfahrungsschatz

Die Freude auf das Frühlingsprogramm zwickt, denn im Garten rumort es an warmen Tagen schon mächtig im Untergrund. Karel Capek hatte bereits vor 100 Jahren in einem seiner Werke geschrieben: „Die Natur krempelt sich die Ärmel auf und wächst nach unten. Hier unter der Erde wird das große Frühlingsprogramm entworfen.“ Das gilt immer noch, soweit es das dezimierte Bodenleben zulässt, denn im letzten Jahrhundert ist unseren Böden viel zu viel zugemutet worden. Was die EM-Mixtur als Teil der großen Biomasse wieder gutmachen kann, hat in den letzten 20 Jahren Susanne erlebt und möchte das auf keinen Fall mehr missen. Zu schön sind die aufbauenden Ergebnisse durch diese vielseitige Mikrobenmischung.

Portrait zwei Frauen

01 An sonnigen Tagen startet das Bodenleben und erwärmt den Wurzelraum des letzten Wintergemüses. Hier taut der Schnee zuerst weg und das Gemüse fängt wieder an zu wachsen.

02 So früh wie möglich Saatkartoffeln mit EM Keramikpulver und Zeobas einstäuben. Ab März am Licht vorkeimen lassen. Mit dieser Vorkultur im geschützten Raum überstehen die bereits grünenden Triebe der Knollen nach der Pflanzung kühle Wetterkapriolen besser und bieten mit diesem vorgezogenen Anbau weder der Krautfäule noch anderen Feinden Angriffspunkte.

03 Pikieren heißt auch, Verletzungen der Wurzeln hinzunehmen. Die Sämlinge sorgfältig aus der Erde lösen und senkrecht in die Erde versenken. Vorweg eine zu lange Wurzelspitze einkürzen.  

04 Schnecken mögen zugekaufte Setzlinge. Diesen Jungpflanzen – vor allem aus konventionellem Anbau – fehlt oft eine ausreichende Immunstärke. Susanne empfiehlt, nach Zukauf mit der Pflanzung aufs Beet noch zehn bis 14 Tage zu warten und sie mit EM-Pflege auf die neue Umgebung vorzubereiten. Dazu die Wurzelballen in Kisten auf eine Erdunterlage setzen: Zuerst ein Drittel Bokashi, darüber zwei Drittel gute Erde. Wurzeln diese in die antioxidativ wirkende Bokashischicht, sind keine Fäulnisausdünstungen mehr da und die Setzlinge nach Auspflanzung vor Schneckenfraß sicher.

05 Spalierobst oder Kletterrosen an der Hauswand leiden oft unter Wassermangel. An diesen Platz dringt wenig Regen vor. Austrieb und Blüte kommen nicht richtig in Gang, der Pflanzensaft kann bei trockenem Wurzelraum trotz aller Frühlingskräfte nicht aufsteigen. Mit diesem Unterbruch stellen sich als Spätfolge gern Läuse und Mehltau ein. Abhilfe und Stärkung: Den Wurzelbereich bei Austrieb und Blütenbeginn wiederholt durchdringend mit mehreren Kannen Wasser versorgen und dem jeweils letzten Guss 200 ml EM Aktiv pro 10 L Wasser beigeben. Das stärkt und schützt die Gehölze vor Befall und Krankheiten bis weit in den Sommer. 

01 An sonnigen Tagen startet das Bodenleben und erwärmt den Wurzelraum des letzten Wintergemüses. Hier taut der Schnee zuerst weg und das Gemüse fängt wieder an zu wachsen.

02 So früh wie möglich Saatkartoffeln mit EM Keramikpulver und Zeobas einstäuben. Ab März am Licht vorkeimen lassen. Mit dieser Vorkultur im geschützten Raum überstehen die bereits grünenden Triebe der Knollen nach der Pflanzung kühle Wetterkapriolen besser und bieten mit diesem vorgezogenen Anbau weder der Krautfäule noch anderen Feinden Angriffspunkte.

03 Pikieren heißt auch, Verletzungen der Wurzeln hinzunehmen. Die Sämlinge sorgfältig aus der Erde lösen und senkrecht in die Erde versenken. Vorweg eine zu lange Wurzelspitze einkürzen.  

04 Schnecken mögen zugekaufte Setzlinge. Diesen Jungpflanzen – vor allem aus konventionellem Anbau – fehlt oft eine ausreichende Immunstärke. Susanne empfiehlt, nach Zukauf mit der Pflanzung aufs Beet noch zehn bis 14 Tage zu warten und sie mit EM-Pflege auf die neue Umgebung vorzubereiten. Dazu die Wurzelballen in Kisten auf eine Erdunterlage setzen: Zuerst ein Drittel Bokashi, darüber zwei Drittel gute Erde. Wurzeln diese in die antioxidativ wirkende Bokashischicht, sind keine Fäulnisausdünstungen mehr da und die Setzlinge nach Auspflanzung vor Schneckenfraß sicher.

05 Spalierobst oder Kletterrosen an der Hauswand leiden oft unter Wassermangel. An diesen Platz dringt wenig Regen vor. Austrieb und Blüte kommen nicht richtig in Gang, der Pflanzensaft kann bei trockenem Wurzelraum trotz aller Frühlingskräfte nicht aufsteigen. Mit diesem Unterbruch stellen sich als Spätfolge gern Läuse und Mehltau ein. Abhilfe und Stärkung: Den Wurzelbereich bei Austrieb und Blütenbeginn wiederholt durchdringend mit mehreren Kannen Wasser versorgen und dem jeweils letzten Guss 200 ml EM Aktiv pro 10 L Wasser beigeben. Das stärkt und schützt die Gehölze vor Befall und Krankheiten bis weit in den Sommer. 

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