Zufällig haben sich die beiden gefunden und sind seit nunmehr vielen Jahren ein kongeniales Team. Ihre gärtnerische Berufung und das stetige Interesse für Effektive Mikroorganismen haben die beiden zueinander gebracht. Regelmäßig gestalten Anne Lorch und Susanne Schütz im Magazin multikosmos eine Kolumne mit vielen praktischen Tipps für den Garten.
Susanne Schütz lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof im Berner Oberland und ist mit Leib und Seele Gärtnerin. In ihrem Kurszentrum Biogarten Birnbaum vermittelt sie ihren Erfahrungsschatz und ihr EM-Wissen an eine Vielzahl interessierter Menschen. Anne Lorch hat als Fachjournalistin für Gartenbau und Bodenbiologie zwei Bücher geschrieben, die mittlerweile zu Standardwerken für EM-Anwendungen geworden sind. „EM – Eine Chance für unsere Erde“ macht die Wirkungsweise Effektiver Mikroorganismen sichtbar und schlägt eine Brücke zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und dem praktischen Einsatz der regenerativen Mikroben-Mischung. „Mit EM durchs Gartenjahr“ gibt neue Impulse und viele Tipps aus Susannes Erfahrungsschatz.
Susanne Schütz lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof im Berner Oberland und ist mit Leib und Seele Gärtnerin. In ihrem Kurszentrum Biogarten Birnbaum vermittelt sie ihren Erfahrungsschatz und ihr EM-Wissen an eine Vielzahl interessierter Menschen. Anne Lorch hat als Fachjournalistin für Gartenbau und Bodenbiologie zwei Bücher geschrieben, die mittlerweile zu Standardwerken für EM-Anwendungen geworden sind. „EM – Eine Chance für unsere Erde“ macht die Wirkungsweise Effektiver Mikroorganismen sichtbar und schlägt eine Brücke zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und dem praktischen Einsatz der regenerativen Mikroben-Mischung. „Mit EM durchs Gartenjahr“ gibt neue Impulse und viele Tipps aus Susannes Erfahrungsschatz.
Susanne Schütz ist als Bauerntochter aufgewachsen. Natur hat sie immer schon fasziniert. Sie wurde Gärtnerin und nachdem sie einen Bauern kennengelernt hatte, machte sie noch eine landwirtschaftliche Ausbildung dazu. „Eine gute Kombination“, wie die langjährige Referentin zu den Themen Biogartenbau, Kräuterkunde und Gesundheit meint. „Wir mussten schon in sehr jungen Jahren Krankheiten erleben und haben uns aufgemacht, um nach alternativen Lösungen zu suchen. So kamen wir immer mehr zum Biolandbau. Ich könnte mir eine andere Richtung heute nicht mehr vorstellen.“
Anne Lorch haben die Zusammenhänge in der Natur von jeher interessiert und sie wurde Gärtnerin. Nach der Lehre ging sie nach Stuttgart zur Bundesgartenschau und lernte dort ihren Mann kennen. Im Zierpflanzenbaubetrieb der Schwiegereltern gab es große Probleme: Eine Bakteriose an Pelargonien. An der Hohenheimer Universität der Agrarwissenschaften für nachhaltige Produktionstechniken erlernte sie die keimfreie Vegetationsspitzen-Kultur und baute mit Uni-Begleitung ein Labor im Betrieb auf, die Pelargonien gesundeten. Zugleich mit einem Standortwechsel in die Schweiz studierte sie Garten- und Landschaftsbau und lebte ihren Hang zur Kreativität mit Leib und Seele in der Gartenplanung aus. „Ich fotografiere und botanisiere gern in der Wildflora“, erzählt Anne Lorch. Eine neue Herausforderung ergab sich mit einer Stelle als Hauptredakteurin des Magazins „Schweizer Garten“. „Ich besuchte vorab die Medienfachschule für Fachjournalismus. Susanne betreute ab dieser Zeit die Biogarten-Leserfragen per Telefon. Etliche Jahre später trafen wir uns an einer Gartenbaumesse wieder und stellten fest, dass wir das Interesse für Biogartenbau und Effektive Mikroorganismen teilen. Im Rückblick waren das alles Stationen und (unbewusste) Vorbereitungen für diese Bücher.“
Susanne Schütz kennt Effektive Mikroorganismen bereits seit 1999, zusammen mit Ulrike Hader hat sie 2002 eine EM-Studienreise nach Thailand gemacht. „Mich sprechen Effektive Mikroorganismen deshalb so an, weil es mit ihnen eine Arbeit ohne Kampf gegen Krankheiten oder Schädlinge ist. Mit EM ist es eine andere Denkweise, bei der es darum geht, was ich vorbeugend für Böden und Pflanzen besser machen kann.“ Auslöser war eine gehörige Fliegenplage am Bauernhof. „Wir haben damals den Kuhstall mittels Rückenspritze mit Effektiven Mikroorganismen ausgesprüht. Das hat sehr schnell geholfen und so habe ich begonnen, EM im Garten einzusetzen.“
Effektive Mikroorganismen sind eine Mikrobenmischung, die ein regeneratives Milieu schaffen, in dem die Entwicklung von Fäulnismikrobiologie und deren Stoffwechselprodukten gehemmt wird und aufbauende Prozesse gefördert werden. Im Laufe der jahrelangen, regelmäßigen Anwendungen hat sich im Garten von Susanne Schütz das Milieu völlig geändert. „Ich kenne eigentlich keine Krankheiten und Schädlinge. Mit dem Wort ,Schädlinge‘ habe ich Mühe und es hat sich erwiesen, dass diese Tiere nicht zufällig kommen. Sie zeigen, dass mit den Pflanzen etwas nicht ganz top ist. Wenn alles in Ordnung ist, fliegen sie weiter und legen ihre Eier nicht auf den Pflanzen ab. Das finde ich sensationell und deshalb achte ich sehr darauf, ohne Fäulnis zu arbeiten, damit ich gesunde Pflanzen habe.“
Regelmäßig besprüht Susanne Schütz die Pflanzen zur vorbeugenden Stärkung mit EM und gießt damit konsequent zur Förderung des Bodenmilieus. Unabdingbare Basis für gesunde Pflanzen ist ein lebendiger Boden, wie Susanne Schütz weiter ausführt: „Der Boden ist der Magen-Darm der Pflanze. Wenn der Boden stimmt, kann sich die Pflanze die Nährstoffe aussuchen, die sie braucht, und wird wirklich gut versorgt sein, ohne Mangelerscheinungen und folglich Pflanzenkrankheiten zu haben. Das finde ich so schön, dass man das 1:1 erleben kann.“
Bokashi, fermentierte Garten- und Küchenabfälle, ist ebenfalls ein fixer Bestandteil im Garten von Susanne Schütz. „Mit Bokashi bringe ich organisches Material dauerhaft in den Garten, weil die Mikroben Futter brauchen. Wenn ich das nicht berücksichtige, habe ich nicht lange einen Nutzen von diesen Lebewesen. Bokashi ist sensationell, weil es längerfristig einen besseren, lebendigeren Boden hinterlässt. Der Boden ist durchlüftet, die Pflanzen können über die Wurzelmasse besser atmen. Man muss einen sehr guten Boden hinbekommen, damit die Pflanzen gesund sind. Das habe ich dank EM erreicht.“
Ihren gärtnerischen Erfahrungsschatz und ihr umfangreiches praktisches EM-Anwenderwissen gibt Susanne Schütz immer wieder gerne weiter. Direkt am Bauernhof und in ihrem Garten macht sie an Informationsnachmittagen für Interessierte all das Wissen erlebbar.
Anne Lorch erzählt, dass die Idee zum ersten Buch „EM – Eine Chance für unsere Erde“ von Susanne kam. Sie brauchte endlich ein richtig praktisches Anwenderbuch mit vielen Beispielen. „Ich wollte anfangs nicht, doch sie hat nachgebohrt.“ So sammelte Anne Lorch für das Buch auf vielen Reisen (Europa und Asien) Informationen und Bildmaterial.
„Bei den EM-Anwendern habe ich unglaublich viel erlebt. Diese leuchtenden Augen von Bauern, die am Rande des Ruins standen und nicht mehr weiterwussten, weil die Kälbersterblichkeit trotz aller Mittel mit 80 % viel zu hoch war. Dass die Sterblichkeit auf bis zu 20 % gesunken ist, das war besonders eindrücklich. Landwirten, die bislang konventionell gearbeitet haben, haben sich vom Saulus zum Paulus verändert. Diese Wandlung habe ich häufig erlebt und das hat sehr viel Mut gemacht, dieses Bewusstsein unter die Leute zu bringen.“
Laut Anne Lorch ist das Buch ein Wagnis gewesen, da sie es 2006 im Eigenverlag herausgebracht hat. Mittlerweile ist es zu einem Standardwerk geworden. Eine italienische und eine französische Übersetzung sind hinzugekommen.
Anne Lorch erntet viel Wertschätzung dafür. „Mir ging es immer um die Sache. Das ist sehr wichtig, eben weil ich gesehen habe, was durch EM alles wieder in Gang kam. Im Boden war ja ausreichend Dünger drinnen, aber er konnte die Nährstoffe nicht verwerten und pflanzenverfügbar machen. Effektive Mikroorganismen sind die Zuarbeiter für den ganzen Stoffaustausch. Das war wesentlich für mich und ist ein zentrales Thema im Buch.“
Sowohl Anne Lorch als auch Susanne Schütz bestätigen immer wieder, dass durch die Arbeit mit Effektiven Mikroorganismen die Qualität von Böden sowie von Kräutern, Obst und Gemüse verbessert wird. Susanne Schütz: „Früher hätte ich mich auch gefragt, wie das gehen soll. Heute weiß ich: Wenn die Pflanzen wirklich gesund sind, muss ich nicht ständig nachhelfen. Das zentrale Erlebnis war für mich, dass sich mit den Effektiven Mikroorganismen der Boden verändert. Ich hatte zuvor gemeint, guten Boden zu haben. Heute würde ich sagen, der war wie Schmirgelpapier. Jetzt mit EM müsste ich von Samt sprechen. Der Boden ist weicher, krümeliger, durchlässiger. Er kann länger Wasser speichern.“
Die bessere Qualität von Kräutern, Obst und Gemüse sieht Susanne Schütz vor allem in der längeren Haltbarkeit und in der Kälteresistenz. Mit ihrer Familie lebt sie auf 830 Metern Seehöhe und lässt Gemüse über den Winter im Beet. „Ich hole es mir frisch aus dem Garten in die Küche. Je schneller ich etwas direkt vom Feld oder Gartenbeet essen kann, desto mehr bekomme ich an Inhaltsstoffen und vom Elektronenwert, von dem man noch so wenig spricht. Der Elektronenwert ist ebenso wichtig wie die Inhaltsstoffe. Ich lasse Gemüse auch bei minus 15 Grad im Garten und lasse es auftauen, ohne dass es Schaden nimmt und fault, weil genug Antioxidantien enthalten sind.“
Für EM-Neulinge empfiehlt Susanne Schütz, einmal Versuche zu machen und einen Topf mit Tomaten so zu lassen, wie er ist, und dem anderen Bokashi beizugeben. „Wenn die eine Pflanze mit Rost oder Welke beginnt und die andere nicht, ist ganz klar, dass die Mikroben bessere Verhältnisse schaffen und die Nährstoffe für die Pflanze besser verfügbar machen.“ Nach und nach können dann die EM-Anwendungen ausgedehnt werden, ohne gleich zu Beginn die ganze Gartenarbeit auf den Kopf zu stellen.
„Es ist gut, Hilfsmittel an die Hand zu bekommen. Durch die falsche Bewirtschaftung der letzen 50 Jahre wurde die Hälfte des Humusgehalts der Böden zerstört. Es ist höchste Zeit, umzudenken. So wie Fermente unsere Magen-Darm-Flora auf Vordermann bringen, so ist das auch im Garten durch die Effektiven Mikroorganismen der Fall.“
Damit das umfangreiche Wissen von Susanne Schütz anderen nützlich wird, hat Anne Lorch noch ein zweites Buch geschrieben: „Mit EM durchs Gartenjahr. Neue Impulse und viele Tipps aus Susannes Erfahrungsschatz.“ Monatsweise wird das Gartenjahr zusammen mit praktischen Empfehlungen für den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen vorgestellt. Das Praxisbuch schildert Grundlagen des biologischen Anbaus und folgt den Kreisläufen der Natur. Anne Lorch rückt erneut mit wunderschönen Fotos alles ins Blickfeld, was im Garten das ganze Jahr über Freude bringt, und hat auch ihre Kenntnisse bei Blumen, Gehölzen und Biotopen eingebracht. „Das Buch ist für Menschen, die ihr Gartenwissen optimieren möchten. Es ist sehr gut geeignet, um neue Richtungen einzuschlagen.“
Susanne Schütz und Anne Lorch haben jedenfalls zusammen eine Richtung gefunden, um ihre gärtnerische Leidenschaft und ihr Wissen über Effektive Mikroorganismen beherzt weiterzugeben – dies auch regelmäßig mit ihrer Kolumne im multikosmos. So sind sie seit vielen Jahren beständige Wegbegleiterinnen von Multikraft.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Gesundheit und Freude bei den kommenden Aufgaben.
Susanne Schütz ist als Bauerntochter aufgewachsen. Natur hat sie immer schon fasziniert. Sie wurde Gärtnerin und nachdem sie einen Bauern kennengelernt hatte, machte sie noch eine landwirtschaftliche Ausbildung dazu. „Eine gute Kombination“, wie die langjährige Referentin zu den Themen Biogartenbau, Kräuterkunde und Gesundheit meint. „Wir mussten schon in sehr jungen Jahren Krankheiten erleben und haben uns aufgemacht, um nach alternativen Lösungen zu suchen. So kamen wir immer mehr zum Biolandbau. Ich könnte mir eine andere Richtung heute nicht mehr vorstellen.“
Anne Lorch haben die Zusammenhänge in der Natur von jeher interessiert und sie wurde Gärtnerin. Nach der Lehre ging sie nach Stuttgart zur Bundesgartenschau und lernte dort ihren Mann kennen. Im Zierpflanzenbaubetrieb der Schwiegereltern gab es große Probleme: Eine Bakteriose an Pelargonien. An der Hohenheimer Universität der Agrarwissenschaften für nachhaltige Produktionstechniken erlernte sie die keimfreie Vegetationsspitzen-Kultur und baute mit Uni-Begleitung ein Labor im Betrieb auf, die Pelargonien gesundeten. Zugleich mit einem Standortwechsel in die Schweiz studierte sie Garten- und Landschaftsbau und lebte ihren Hang zur Kreativität mit Leib und Seele in der Gartenplanung aus. „Ich fotografiere und botanisiere gern in der Wildflora“, erzählt Anne Lorch. Eine neue Herausforderung ergab sich mit einer Stelle als Hauptredakteurin des Magazins „Schweizer Garten“. „Ich besuchte vorab die Medienfachschule für Fachjournalismus. Susanne betreute ab dieser Zeit die Biogarten-Leserfragen per Telefon. Etliche Jahre später trafen wir uns an einer Gartenbaumesse wieder und stellten fest, dass wir das Interesse für Biogartenbau und Effektive Mikroorganismen teilen. Im Rückblick waren das alles Stationen und (unbewusste) Vorbereitungen für diese Bücher.“
Susanne Schütz kennt Effektive Mikroorganismen bereits seit 1999, zusammen mit Ulrike Hader hat sie 2002 eine EM-Studienreise nach Thailand gemacht. „Mich sprechen Effektive Mikroorganismen deshalb so an, weil es mit ihnen eine Arbeit ohne Kampf gegen Krankheiten oder Schädlinge ist. Mit EM ist es eine andere Denkweise, bei der es darum geht, was ich vorbeugend für Böden und Pflanzen besser machen kann.“ Auslöser war eine gehörige Fliegenplage am Bauernhof. „Wir haben damals den Kuhstall mittels Rückenspritze mit Effektiven Mikroorganismen ausgesprüht. Das hat sehr schnell geholfen und so habe ich begonnen, EM im Garten einzusetzen.“
Effektive Mikroorganismen sind eine Mikrobenmischung, die ein regeneratives Milieu schaffen, in dem die Entwicklung von Fäulnismikrobiologie und deren Stoffwechselprodukten gehemmt wird und aufbauende Prozesse gefördert werden. Im Laufe der jahrelangen, regelmäßigen Anwendungen hat sich im Garten von Susanne Schütz das Milieu völlig geändert. „Ich kenne eigentlich keine Krankheiten und Schädlinge. Mit dem Wort ,Schädlinge‘ habe ich Mühe und es hat sich erwiesen, dass diese Tiere nicht zufällig kommen. Sie zeigen, dass mit den Pflanzen etwas nicht ganz top ist. Wenn alles in Ordnung ist, fliegen sie weiter und legen ihre Eier nicht auf den Pflanzen ab. Das finde ich sensationell und deshalb achte ich sehr darauf, ohne Fäulnis zu arbeiten, damit ich gesunde Pflanzen habe.“
Regelmäßig besprüht Susanne Schütz die Pflanzen zur vorbeugenden Stärkung mit EM und gießt damit konsequent zur Förderung des Bodenmilieus. Unabdingbare Basis für gesunde Pflanzen ist ein lebendiger Boden, wie Susanne Schütz weiter ausführt: „Der Boden ist der Magen-Darm der Pflanze. Wenn der Boden stimmt, kann sich die Pflanze die Nährstoffe aussuchen, die sie braucht, und wird wirklich gut versorgt sein, ohne Mangelerscheinungen und folglich Pflanzenkrankheiten zu haben. Das finde ich so schön, dass man das 1:1 erleben kann.“
Bokashi, fermentierte Garten- und Küchenabfälle, ist ebenfalls ein fixer Bestandteil im Garten von Susanne Schütz. „Mit Bokashi bringe ich organisches Material dauerhaft in den Garten, weil die Mikroben Futter brauchen. Wenn ich das nicht berücksichtige, habe ich nicht lange einen Nutzen von diesen Lebewesen. Bokashi ist sensationell, weil es längerfristig einen besseren, lebendigeren Boden hinterlässt. Der Boden ist durchlüftet, die Pflanzen können über die Wurzelmasse besser atmen. Man muss einen sehr guten Boden hinbekommen, damit die Pflanzen gesund sind. Das habe ich dank EM erreicht.“
Ihren gärtnerischen Erfahrungsschatz und ihr umfangreiches praktisches EM-Anwenderwissen gibt Susanne Schütz immer wieder gerne weiter. Direkt am Bauernhof und in ihrem Garten macht sie an Informationsnachmittagen für Interessierte all das Wissen erlebbar.
Anne Lorch erzählt, dass die Idee zum ersten Buch „EM – Eine Chance für unsere Erde“ von Susanne kam. Sie brauchte endlich ein richtig praktisches Anwenderbuch mit vielen Beispielen. „Ich wollte anfangs nicht, doch sie hat nachgebohrt.“ So sammelte Anne Lorch für das Buch auf vielen Reisen (Europa und Asien) Informationen und Bildmaterial.
„Bei den EM-Anwendern habe ich unglaublich viel erlebt. Diese leuchtenden Augen von Bauern, die am Rande des Ruins standen und nicht mehr weiterwussten, weil die Kälbersterblichkeit trotz aller Mittel mit 80 % viel zu hoch war. Dass die Sterblichkeit auf bis zu 20 % gesunken ist, das war besonders eindrücklich. Landwirten, die bislang konventionell gearbeitet haben, haben sich vom Saulus zum Paulus verändert. Diese Wandlung habe ich häufig erlebt und das hat sehr viel Mut gemacht, dieses Bewusstsein unter die Leute zu bringen.“
Laut Anne Lorch ist das Buch ein Wagnis gewesen, da sie es 2006 im Eigenverlag herausgebracht hat. Mittlerweile ist es zu einem Standardwerk geworden. Eine italienische und eine französische Übersetzung sind hinzugekommen.
Anne Lorch erntet viel Wertschätzung dafür. „Mir ging es immer um die Sache. Das ist sehr wichtig, eben weil ich gesehen habe, was durch EM alles wieder in Gang kam. Im Boden war ja ausreichend Dünger drinnen, aber er konnte die Nährstoffe nicht verwerten und pflanzenverfügbar machen. Effektive Mikroorganismen sind die Zuarbeiter für den ganzen Stoffaustausch. Das war wesentlich für mich und ist ein zentrales Thema im Buch.“
Sowohl Anne Lorch als auch Susanne Schütz bestätigen immer wieder, dass durch die Arbeit mit Effektiven Mikroorganismen die Qualität von Böden sowie von Kräutern, Obst und Gemüse verbessert wird. Susanne Schütz: „Früher hätte ich mich auch gefragt, wie das gehen soll. Heute weiß ich: Wenn die Pflanzen wirklich gesund sind, muss ich nicht ständig nachhelfen. Das zentrale Erlebnis war für mich, dass sich mit den Effektiven Mikroorganismen der Boden verändert. Ich hatte zuvor gemeint, guten Boden zu haben. Heute würde ich sagen, der war wie Schmirgelpapier. Jetzt mit EM müsste ich von Samt sprechen. Der Boden ist weicher, krümeliger, durchlässiger. Er kann länger Wasser speichern.“
Die bessere Qualität von Kräutern, Obst und Gemüse sieht Susanne Schütz vor allem in der längeren Haltbarkeit und in der Kälteresistenz. Mit ihrer Familie lebt sie auf 830 Metern Seehöhe und lässt Gemüse über den Winter im Beet. „Ich hole es mir frisch aus dem Garten in die Küche. Je schneller ich etwas direkt vom Feld oder Gartenbeet essen kann, desto mehr bekomme ich an Inhaltsstoffen und vom Elektronenwert, von dem man noch so wenig spricht. Der Elektronenwert ist ebenso wichtig wie die Inhaltsstoffe. Ich lasse Gemüse auch bei minus 15 Grad im Garten und lasse es auftauen, ohne dass es Schaden nimmt und fault, weil genug Antioxidantien enthalten sind.“
Für EM-Neulinge empfiehlt Susanne Schütz, einmal Versuche zu machen und einen Topf mit Tomaten so zu lassen, wie er ist, und dem anderen Bokashi beizugeben. „Wenn die eine Pflanze mit Rost oder Welke beginnt und die andere nicht, ist ganz klar, dass die Mikroben bessere Verhältnisse schaffen und die Nährstoffe für die Pflanze besser verfügbar machen.“ Nach und nach können dann die EM-Anwendungen ausgedehnt werden, ohne gleich zu Beginn die ganze Gartenarbeit auf den Kopf zu stellen.
„Es ist gut, Hilfsmittel an die Hand zu bekommen. Durch die falsche Bewirtschaftung der letzen 50 Jahre wurde die Hälfte des Humusgehalts der Böden zerstört. Es ist höchste Zeit, umzudenken. So wie Fermente unsere Magen-Darm-Flora auf Vordermann bringen, so ist das auch im Garten durch die Effektiven Mikroorganismen der Fall.“
Damit das umfangreiche Wissen von Susanne Schütz anderen nützlich wird, hat Anne Lorch noch ein zweites Buch geschrieben: „Mit EM durchs Gartenjahr. Neue Impulse und viele Tipps aus Susannes Erfahrungsschatz.“ Monatsweise wird das Gartenjahr zusammen mit praktischen Empfehlungen für den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen vorgestellt. Das Praxisbuch schildert Grundlagen des biologischen Anbaus und folgt den Kreisläufen der Natur. Anne Lorch rückt erneut mit wunderschönen Fotos alles ins Blickfeld, was im Garten das ganze Jahr über Freude bringt, und hat auch ihre Kenntnisse bei Blumen, Gehölzen und Biotopen eingebracht. „Das Buch ist für Menschen, die ihr Gartenwissen optimieren möchten. Es ist sehr gut geeignet, um neue Richtungen einzuschlagen.“
Susanne Schütz und Anne Lorch haben jedenfalls zusammen eine Richtung gefunden, um ihre gärtnerische Leidenschaft und ihr Wissen über Effektive Mikroorganismen beherzt weiterzugeben – dies auch regelmäßig mit ihrer Kolumne im multikosmos. So sind sie seit vielen Jahren beständige Wegbegleiterinnen von Multikraft.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Gesundheit und Freude bei den kommenden Aufgaben.
Mit den eMC-Reinigern von Multikraft holst du dir die nützlichen kleinen Mikroorganismen zu dir nachhause. Statt unangenehme Gerüche und Schmutz mit Chemikalien zu bekämpfen, schmeißen die effektiven Mikroorganismen deinen Haushalt probiotisch.
Zimmerpflanzen sind nicht nur schön anzusehen - besonders an grauen Herbst- oder Wintertagen - sie machen uns alleine durch ihre Anwesenheit auch ausgeglichener und zufriedener und wirken sich so auf unsere mentale Gesundheit aus. Zusätzlich haben sie aber auch positive Auswirkungen auf unsere physische Gesundheit, denn Pflanzen verbessern die Luftqualität merklich. Zunächst erzeugen sie durch die Photosynthese Sauerstoff. Manche Pflanzen sind sogar in der Lage Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Und schließlich befeuchten sie auch unsere Luft. Denn rund 90 Prozent des gegossenen Wassers wird wieder an die Umluft abgegeben, was gerade bei trockener Heizungsluft Erkältungen vorbeugen kann. Gründe genug für uns, mit unseren beiden neuen Produkten "Urban Jungle" und der "Urban Jungle"-Sprühlösung speziell für Zimmerpflanzen entwickelte Produkte auf den Markt zu bringen.