Robert Harmer ist Bio-Landwirt und Besitzer des in Niederösterreich gelegenen Guts Alt Prerau. Umgeben von den Kleinen Karpaten, den Pollauer Bergen und dem Fluss Thaya produziert der Demeter-Gutshof seit über dreißig Jahren Bio-Karotten und Bio-Kartoffeln für die Firma HIPP, einen Hersteller von Babynahrung. Bei Babynahrung gibt es strenge Kontrollen und Rückstandsfreiheit ist demnach ein besonders wichtiges Kriterium. Seit rund zehn Jahren spielt beim biologisch-dynamischen Landbau auch das Multikraft-System zur Pflanzenstärkung und zur Erzeugung höchster Bio-Qualität eine maßgebliche Rolle.
Bio für Babys: Karotten und Kartoffeln in höchster Qualität
„Unsere Erzeugnisse stechen qualitativ heraus und werden unter anderem auch den höchsten Ansprüchen von Babynahrung gerecht“, erzählt Betriebsleiter DI Robert Harmer, der den Gutsbetrieb bereits Mitte der 1980er- Jahre auf biologischen Landbau umgestellt hat. Dafür gibt es mehrere Gründe. Robert Harmer: „In dieser Zeit war das Waldsterben ein großes Thema, das mich für die Umwelt sensibilisiert hat. Ich habe den Betrieb, der verpachtet gewesen ist, mit ausgelaugten, leblosen Böden übernommen. Also musste ich etwas ändern, um die Böden zu verlebendigen.
Der dritte Grund ist, dass wir hier im Weinviertel in einem Trockengebiet beheimatet sind und sich die Rentabilität des Betriebes demnach nicht über die Menge, sondern über die Qualität und den dafür höheren Preis definiert.“ Eine weitere wesentliche Entwicklungsphase erlebte das Gut Alt Prerau mit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Seit 1990 sind nach der Grenzöffnung verschiedene Ackerflächen in Tschechien übernommen und sogleich in die biologische Landwirtschaft übergeführt worden. Die dritte Transformation erfolgte 2005 mit der Entscheidung, den Gesamtbetrieb nach biologisch-dynamischen Richtlinien zu bewirtschaften.
Höchste Demeter-Qualität
Warum sich Robert Harmer für den Bio-Ackerbau nach Demeter-Prinzipien entschieden hat, fasst er folgendermaßen zusammen: „Demeter steht weltweit anerkannt für die höchste Qualität im Biolandbau, aber nicht nur weil es besonders strenge Standards und Richtlinien hat und auch nicht nur wegen der Arbeit mit biodynamischen Präparaten, sondern vor allem wegen des gesamtheitlichen Ansatzes, der weit in die Zukunft reicht.“
Am Gutsbetrieb erfolgt die Bewirtschaftung demnach im Einklang mit der Natur. Durch die Einhaltung natürlicher Kreisläufe ist der Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft gewährleistet. Auf chemisch-synthetische Hilfsmittel wird zur Gänze verzichtet. Im warmen pannonischen Klima werden am Gutshof Alt Prerau alle Hauptgetreidearten und Kulturen wie Hirse, Griesmais, Popmais, Erbsen, Kartoffeln, Karotten und Luzerne angebaut.
Gesundes Blattwerk
In den weichen und fruchtbaren Lehmböden entwickeln sich die Demeter-Karotten optimal. „Vor allem beim Karottenanbau ist ein tiefes und gut durchwurzelbares Saatbett entscheidend“, erklärt Robert Harmer: „Bis in den Herbst hinein sind gesunde Blätter zu erhalten, da hohe Nitratgehalte durch das Blatt veratmet werden und die Alternaria angehalten werden muss.“ Alternaria ist eine weit verbreitete Gattung von Schimmelpilzen und zählt zu Schwärzepilzen, die hartnäckige Pflanzenkrankheiten verursachen.
Die mehrmalige Applikation des Multikraft-Pflanzenstärkungsmittels MK Blatt kräftigt die Karottenpflanzen und dient zur Erhaltung gesunder Blätter. Es schafft auf der Blattoberfläche einen Biofilm aus regenerativen Mikroorganismen, wodurch die Photosynthese angeregt wird und die Zellwände der Blattoberfläche gestärkt werden. Auf diese Weise steigert es die Widerstandskraft der Pflanzen. Robert Harmer: „Bei Karotten ist ein gesundes Kraut unverzichtbar, da sonst die Ernte mit den gängigen Erntegeräten nicht machbar ist.“
Das Multikraft-System wird am Gutsbetrieb Alt Prerau auch regelmäßig im Anbau von Früh- und Lagerkartoffeln sowie für den Anbau von Kartoffeln für Babynahrung eingesetzt, und zwar „durch Applikation auf das Saatgut beim Anbau, um die Kartoffel in der manchmal recht langen Zeit bis zum Aufgang vor Infektionen mit Pilzkrankheiten wie zum Beispiel Rhizoctonia zu schützen. Zu einem späteren Zeitpunkt setzen wir BB Blatt für den vorbeugenden Schutz gegen Phytophthora ein“, berichtet Robert Harmer, der durch die regelmäßige Anwendung des Multikraft-Systems für eine generelle Stärkung und Gesundhaltung der Pflanzen sorgt.
Starke Prävention
Wie wichtig die vorbeugende Pflanzenstärkung ist, zeigte sich bei einer Dinkelkultur sehr deutlich. Braunrost ist eine Pilzerkrankung des Getreides. Durch die konsequente Anwendung von BB Blatt konnte bei Dinkel ein im Frühstadium auftretender Braunrost gestoppt und eine nachfolgende Regeneration der Blattmasse festgestellt werden. „Die Stärken des Multikraft-Systems liegen aus unserer Sicht eindeutig in der Unterdrückung der Pilzkrankheiten auf unseren Kulturen, auch wenn der Bio-Landbau und speziell unser biologisch-dynamisches System durch die Wahl der richtigen Fruchtfolge und den entsprechenden Abständen der Kulturen zueinander über die Jahre eine Entstehung dieser Pilzkrankheiten von vornherein minimiert“, fasst Robert Harmer abschließend zusammen.
„Unsere Erzeugnisse stechen qualitativ heraus und werden unter anderem auch den höchsten Ansprüchen von Babynahrung gerecht“, erzählt Betriebsleiter DI Robert Harmer, der den Gutsbetrieb bereits Mitte der 1980er- Jahre auf biologischen Landbau umgestellt hat. Dafür gibt es mehrere Gründe. Robert Harmer: „In dieser Zeit war das Waldsterben ein großes Thema, das mich für die Umwelt sensibilisiert hat. Ich habe den Betrieb, der verpachtet gewesen ist, mit ausgelaugten, leblosen Böden übernommen. Also musste ich etwas ändern, um die Böden zu verlebendigen.
Der dritte Grund ist, dass wir hier im Weinviertel in einem Trockengebiet beheimatet sind und sich die Rentabilität des Betriebes demnach nicht über die Menge, sondern über die Qualität und den dafür höheren Preis definiert.“ Eine weitere wesentliche Entwicklungsphase erlebte das Gut Alt Prerau mit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Seit 1990 sind nach der Grenzöffnung verschiedene Ackerflächen in Tschechien übernommen und sogleich in die biologische Landwirtschaft übergeführt worden. Die dritte Transformation erfolgte 2005 mit der Entscheidung, den Gesamtbetrieb nach biologisch-dynamischen Richtlinien zu bewirtschaften.
Höchste Demeter-Qualität
Warum sich Robert Harmer für den Bio-Ackerbau nach Demeter-Prinzipien entschieden hat, fasst er folgendermaßen zusammen: „Demeter steht weltweit anerkannt für die höchste Qualität im Biolandbau, aber nicht nur weil es besonders strenge Standards und Richtlinien hat und auch nicht nur wegen der Arbeit mit biodynamischen Präparaten, sondern vor allem wegen des gesamtheitlichen Ansatzes, der weit in die Zukunft reicht.“
Am Gutsbetrieb erfolgt die Bewirtschaftung demnach im Einklang mit der Natur. Durch die Einhaltung natürlicher Kreisläufe ist der Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft gewährleistet. Auf chemisch-synthetische Hilfsmittel wird zur Gänze verzichtet. Im warmen pannonischen Klima werden am Gutshof Alt Prerau alle Hauptgetreidearten und Kulturen wie Hirse, Griesmais, Popmais, Erbsen, Kartoffeln, Karotten und Luzerne angebaut.
Gesundes Blattwerk
In den weichen und fruchtbaren Lehmböden entwickeln sich die Demeter-Karotten optimal. „Vor allem beim Karottenanbau ist ein tiefes und gut durchwurzelbares Saatbett entscheidend“, erklärt Robert Harmer: „Bis in den Herbst hinein sind gesunde Blätter zu erhalten, da hohe Nitratgehalte durch das Blatt veratmet werden und die Alternaria angehalten werden muss.“ Alternaria ist eine weit verbreitete Gattung von Schimmelpilzen und zählt zu Schwärzepilzen, die hartnäckige Pflanzenkrankheiten verursachen.
Die mehrmalige Applikation des Multikraft-Pflanzenstärkungsmittels MK Blatt kräftigt die Karottenpflanzen und dient zur Erhaltung gesunder Blätter. Es schafft auf der Blattoberfläche einen Biofilm aus regenerativen Mikroorganismen, wodurch die Photosynthese angeregt wird und die Zellwände der Blattoberfläche gestärkt werden. Auf diese Weise steigert es die Widerstandskraft der Pflanzen. Robert Harmer: „Bei Karotten ist ein gesundes Kraut unverzichtbar, da sonst die Ernte mit den gängigen Erntegeräten nicht machbar ist.“
Das Multikraft-System wird am Gutsbetrieb Alt Prerau auch regelmäßig im Anbau von Früh- und Lagerkartoffeln sowie für den Anbau von Kartoffeln für Babynahrung eingesetzt, und zwar „durch Applikation auf das Saatgut beim Anbau, um die Kartoffel in der manchmal recht langen Zeit bis zum Aufgang vor Infektionen mit Pilzkrankheiten wie zum Beispiel Rhizoctonia zu schützen. Zu einem späteren Zeitpunkt setzen wir BB Blatt für den vorbeugenden Schutz gegen Phytophthora ein“, berichtet Robert Harmer, der durch die regelmäßige Anwendung des Multikraft-Systems für eine generelle Stärkung und Gesundhaltung der Pflanzen sorgt.
Starke Prävention
Wie wichtig die vorbeugende Pflanzenstärkung ist, zeigte sich bei einer Dinkelkultur sehr deutlich. Braunrost ist eine Pilzerkrankung des Getreides. Durch die konsequente Anwendung von BB Blatt konnte bei Dinkel ein im Frühstadium auftretender Braunrost gestoppt und eine nachfolgende Regeneration der Blattmasse festgestellt werden. „Die Stärken des Multikraft-Systems liegen aus unserer Sicht eindeutig in der Unterdrückung der Pilzkrankheiten auf unseren Kulturen, auch wenn der Bio-Landbau und speziell unser biologisch-dynamisches System durch die Wahl der richtigen Fruchtfolge und den entsprechenden Abständen der Kulturen zueinander über die Jahre eine Entstehung dieser Pilzkrankheiten von vornherein minimiert“, fasst Robert Harmer abschließend zusammen.
Mit Zuversicht in die Zukunft
Es war ein mutiger Schritt voller Zuversicht, den Bianka und Johannes Hofmüller mit der Gründung ihres Gartenbaubetriebes im Jahr 2010 gesetzt haben. Das Botanicum Hofmüller in Bad Schallerbach in Oberösterreich floriert und ist aus der Region nicht mehr wegzudenken. Von Anfang an ist die Pflanzenstärkung mit Multikraft konsequent in die naturnahe Produktion integriert. So werden zum Beispiel chemische Hemmstoffe eingespart, weil die Pflanzen mit der Anwendung von Terrafert Blatt schön kompakt gehalten werden können.
Nur mit gesunden Böden und gesunden Tieren gibt es auch gesunde LEBENSmittel für uns Menschen! Doch wie können wir dieses Ziel erreichen? Mit Experten und Praktikern aus dem Bereich der Human- und Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Industrie, Vertretern von Standesvertretungen und der Politik will die Initiative "Our Health" eine Plattform entstehen lassen, die die Akteure näher zueinander bringt.
Reisanbau in Österreich? Ja, das funktioniert tatsächlich. Zu den Pionieren des Reisanbaus im Burgenland gehört Biolandwirt Erich Leyrer. Er bewirtschaftet in Pamhagen nahe dem Neusiedler See seinen landwirtschaftlichen Betrieb und probiert immer wieder neue Kulturen auf seinen Feldern aus. Heuer wachsen dort beispielsweise auch Mohn, Kartoffeln, Kichererbsen, Sonnenblumen und Sojabohnen. Seit vielen Jahren setzt Erich Leyrer im Ackerbau das Multikraft-System regelmäßig und erfolgreich zur Pflanzenstärkung ein.