Von außen betrachtet hat sich beim Traditionsunternehmen Gärtnerei Vogel im Schweizer Kanton Aargau in den letzten Jahren nicht viel verändert. Dabei ist hier eine Revolution in Gange: Konventionellen Pflanzenschutz braucht es nicht mehr, und selbst der Einsatz von Torf ist auf ein absolutes Minimum reduziert worden.
Martin Vogel ist kein Öko-Aktivist, aber er ist ein wacher, aufmerksamer Mensch, der beobachtet, wie sich die Dinge verändern. Der stets gut gelaunt wirkende 38-Jährige war einer der ersten Schweizer Kunden von Multikraft. Fünf Jahre ist es her, dass sich der Obergärtner fragte: «Dieses ewige Spritzen mit Chemie, muss das sein?» Eigentlich war der ganze Betrieb skeptisch, als Martin Vogel begann Biostimulanzien einzusetzen. Doch sie machten die Pflanzen gesünder, ließen sie kompakter wachsen und führten dazu, dass sie weniger anfällig für Pilzerkrankungen wurden. Die Wirkung war so nachhaltig, dass herkömmlicher Pflanzenschutz nicht mehr erforderlich war. Natürlich könne irgendwo mal eine Schädigung auftauchen, aber großflächige Ausfälle seien kein Thema mehr.
«Ich habe schon immer die Dinge hinterfragt und nach anderen Lösungen gesucht. Hinzu kommt: In der Schweiz werden immer mehr der klassischen Stoffe verboten. Da wollte ich einen Schritt weiter sein.», sagt Vogl. Er begann mit selbst angesetzten Jauchen auf Basis von Schachtelhalm und Brennnessel zu experimentieren, merkte aber schnell: Das ist komplex. «Ich brauche etwas, das ich rasch zusammenmixen und sofort einsetzen kann.» Ein Vertreter erzählte ihm von den Pflanzenstärkungsmitteln aus Österreich. Martin Vogel fand: Klingt interessant, probiere ich aus. Für den ersten Testlauf wählte er Kräuterkulturen. Zunächst nutzte er im Spritzverfahren eine Mischung aus MK Blatt und Terrafert Blatt gegen Mehltau. Das Ergebnis überzeugte.
Heute arbeitet das Team mit MK Start, MK Blatt, Terrafert Blatt, MK 5, Brennnessel Extrakt, Schachtelhalm Extrakt und Fermentierter Pflanzenextrakt (FPE). Den zeitlichen Aufwand, um die Mittel auszubringen, beziffert Vogel in der Hochsaison auf wöchentlich zwei Stunden. Zu Spitzenzeiten verwenden sie 400 Liter monatlich. Immer, wenn ein Gewächshaus abgeräumt ist, wird es mit MK Boden ausgespritzt. Jungpflanzen gießt Vogel mit MK Start an. Seitdem er auch die Violen im Herbst mit MK Start spritzt, sind Bodenpilze kein Thema mehr. «Die Violen haben eine sehr kurze Kulturdauer, daher behandle ich sie wöchentlich. Davor hatten wir riesige Probleme und mussten Fungizide einsetzen.
Auch beim Thema Wachstumsregulatoren hat Martin Vogel interessante Beobachtungen gemacht. Diese benötigt er nur noch bei Pelargonium und Fuchsia fulgens. «Aber nicht mehr bei den Herbstviolen, was fast niemand glaubt.» Seine Theorie: «Die Kombination aus Terrafert Blatt und torffreiem Substrat könnte dahinterstecken. Letzteres macht das Wachstum generell etwas gedrungener.»
«Ich habe schon immer die Dinge hinterfragt und nach anderen Lösungen gesucht. Hinzu kommt: In der Schweiz werden immer mehr der klassischen Stoffe verboten. Da wollte ich einen Schritt weiter sein.», sagt Vogl. Er begann mit selbst angesetzten Jauchen auf Basis von Schachtelhalm und Brennnessel zu experimentieren, merkte aber schnell: Das ist komplex. «Ich brauche etwas, das ich rasch zusammenmixen und sofort einsetzen kann.» Ein Vertreter erzählte ihm von den Pflanzenstärkungsmitteln aus Österreich. Martin Vogel fand: Klingt interessant, probiere ich aus. Für den ersten Testlauf wählte er Kräuterkulturen. Zunächst nutzte er im Spritzverfahren eine Mischung aus MK Blatt und Terrafert Blatt gegen Mehltau. Das Ergebnis überzeugte.
Heute arbeitet das Team mit MK Start, MK Blatt, Terrafert Blatt, MK 5, Brennnessel Extrakt, Schachtelhalm Extrakt und Fermentierter Pflanzenextrakt (FPE). Den zeitlichen Aufwand, um die Mittel auszubringen, beziffert Vogel in der Hochsaison auf wöchentlich zwei Stunden. Zu Spitzenzeiten verwenden sie 400 Liter monatlich. Immer, wenn ein Gewächshaus abgeräumt ist, wird es mit MK Boden ausgespritzt. Jungpflanzen gießt Vogel mit MK Start an. Seitdem er auch die Violen im Herbst mit MK Start spritzt, sind Bodenpilze kein Thema mehr. «Die Violen haben eine sehr kurze Kulturdauer, daher behandle ich sie wöchentlich. Davor hatten wir riesige Probleme und mussten Fungizide einsetzen.
Auch beim Thema Wachstumsregulatoren hat Martin Vogel interessante Beobachtungen gemacht. Diese benötigt er nur noch bei Pelargonium und Fuchsia fulgens. «Aber nicht mehr bei den Herbstviolen, was fast niemand glaubt.» Seine Theorie: «Die Kombination aus Terrafert Blatt und torffreiem Substrat könnte dahinterstecken. Letzteres macht das Wachstum generell etwas gedrungener.»
Bereits 2014 hatte Martin Vogel damit begonnen, seinen Substraten Zuschlagstoffe wie Rindenkompost und Holzfasern beizumischen und die Düngergaben entsprechend anzupassen. Heute ist nur noch bei den Gemüsesetzlingen eine leichte Torfmischung erforderlich. Dass die Pflanzenkultur ohne Torf funktioniert, habe mit der Qualität der Substrate zu tun, doch auch die Multikraft-Produkte würden eine Rolle spielen. «Unsere eher schweren Substrate sind eine Herausforderung, insbesondere da wir noch viel von Hand und über Kopf giessen», erzählt er. «Wichtig ist vor allem der Wasserspeicher. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Pflanzenstärkungsprodukte hier einen sehr positiven Effekt haben.»
Thomas Pschorn stieg von der Kräutertrocknung auf den Anbau von Bio-Gemüse um und verwendet seit einem Jahr beim Bio-Sellerie über die gesamte Saison MK-Gemüse, um seine Pflanzen natürlich zu stärken. Dank der Biostiumlanzien kommt er nun auch ganz ohne Kupferanwendung aus und hat vitale Selleriepflanzen.
Multikraft ist eng mit den Menschen und der Landschaft der österreichischen Regionen verbunden. Diese Verbundenheit macht der Spezialist für Mikroorganismen mit verschiedenen Veranstaltungen erlebbar. Beim jährlichen Feldtag in Spillern zeigt Multikraft, wie einfach regenerative Landwirtschaft funktioniert.
Fußballer denken bei „EM“ wohl nicht sofort an Effektive Mikroorganismen. Beim SV Spar Hochhauser Pichl/Wels ist das seit 2021 jedoch anders, denn mit EM haben sie sich eine Rasensanierung ihres Fußballplatzes erspart. In der trainingsarmen Corona-Zeit hatten sich Wiesenschnaken unter dem Rasen ausgebreitet. Auf dem einstigen Prachtplatz ließen sich die Gräser komplett ohne Widerstand aus dem Boden ziehen. Erfahren Sie, wie der Fußballverein dieses Problem dank Bodenaktivierung ökologisch gelöst hat und gleichzeitig die Fläche bespielen konnte.