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Karl Ploberger steht Rede und Antwort

Karl Ploberger Expertise und Leidenschaft für die Natur haben ihn zu einem gefragten Ratgeber gemacht. Im Gespräch offenbart er seine Strategien, wie er sein grünes Paradies pflegt und vor Schädlingen schützt.

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit
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In vielen Gärten stellt sich der Gemüseanbau als eine Herausforderung dar, insbesondere wenn es um die Bekämpfung von Schädlingen geht. Doch wie geht man damit um? Karl Ploberger, renommierter Gartenexperte, teilt seine Erfahrungen und Einsichten zu diesem Thema. In einem exklusiven Interview gewährt er Einblicke in seinen eigenen Garten und gibt wertvolle Tipps, wie man Schädlinge auf biologische Weise in Schach halten kann.

In vielen Gärten stellt sich der Gemüseanbau als eine Herausforderung dar, insbesondere wenn es um die Bekämpfung von Schädlingen geht. Doch wie geht man damit um? Karl Ploberger, renommierter Gartenexperte, teilt seine Erfahrungen und Einsichten zu diesem Thema. In einem exklusiven Interview gewährt er Einblicke in seinen eigenen Garten und gibt wertvolle Tipps, wie man Schädlinge auf biologische Weise in Schach halten kann.

Für viele ist der Gemüseanbau immer begleitet von großen Problemen mit Schädlingen, wie ist das in Ihrem Garten?

Karl Ploberger: Natürlich gibt es auch bei uns immer wieder Probleme. Wühlmäuse zum Beispiel oder ganz zu Beginn die Schnecken. Mittlerweile aber hat sich ein einigermaßen stabiles biologisches Gleichgewicht eingestellt, wo ich nur punktuell eingreifen muss. Das Wichtigste ist der gesunde lebendige Boden. Das schaffe ich mit Kompost, organischem Dünger und Effektiven Mikroorganismen.

In diesem Garten gibt es nur ein Hochbeet, obwohl Hochbeete stark im Trend sind. Warum ist das so?

Karl Ploberger: Grundsätzlich sind Hochbeete eine ganz fantastische Sache, weil man nicht nur die Pflanzen in Hüfthöhe hat, sondern auch leichter den Überblick bewahrt. In Gegenden mit rauem Klima erwärmt sich der Boden rascher und ermöglicht frühere Ernten. Aber unbedingt notwendig ist es nicht.

Karl Ploberger: Grundsätzlich sind Hochbeete eine ganz fantastische Sache, weil man nicht nur die Pflanzen in Hüfthöhe hat, sondern auch leichter den Überblick bewahrt. In Gegenden mit rauem Klima erwärmt sich der Boden rascher und ermöglicht frühere Ernten. Aber unbedingt notwendig ist es nicht.

Große Sorgen macht vielen immer die Invasion der Blattläuse. Was ist der Geheimtipp?

Karl Ploberger: Soll ich provozieren? Nichts tun. Denn bei mir gibt es so viele Nützlinge, die die Blattläuse im Zaum halten. Im Gewächshaus setze ich auf Pflanzenstärkung mit Mikroorganismen und auf eine möglichst konstante Temperatur.

Karl Ploberger: Soll ich provozieren? Nichts tun. Denn bei mir gibt es so viele Nützlinge, die die Blattläuse im Zaum halten. Im Gewächshaus setze ich auf Pflanzenstärkung mit Mikroorganismen und auf eine möglichst konstante Temperatur.

Die Anlage und Pflege eines Teichs ist sehr aufwändig. Wie pflegen Sie Ihren Teich?

Karl Ploberger: Über den Teich gibt es in unserer Familie viele Diskussionen, denn meiner Frau ist er „zu unordentlich“. Für mich ist er aber genau richtig – hier darf die Natur schalten und walten und ich greife ganz wenig ein. Nur im Herbst fischen wir das Laub heraus und schneiden stark wuchernden Pflanzen zurück. Dafür tummeln sich Molche, Ringelnattern, Kröten und viele andere Käfer im Wasser. Jeden Tag sieht dieser Teil des Gartens anders aus. Im Frühling ist er zartgrün mit den kräftig gelb blühenden Sumpfdotterblumen. Im Herbst ist er ein regelrechter Dschungel.

Karl Ploberger: Über den Teich gibt es in unserer Familie viele Diskussionen, denn meiner Frau ist er „zu unordentlich“. Für mich ist er aber genau richtig – hier darf die Natur schalten und walten und ich greife ganz wenig ein. Nur im Herbst fischen wir das Laub heraus und schneiden stark wuchernden Pflanzen zurück. Dafür tummeln sich Molche, Ringelnattern, Kröten und viele andere Käfer im Wasser. Jeden Tag sieht dieser Teil des Gartens anders aus. Im Frühling ist er zartgrün mit den kräftig gelb blühenden Sumpfdotterblumen. Im Herbst ist er ein regelrechter Dschungel.

Welche Tipps haben Sie für unsere Leser zur Vermeidung von Schädlingen in Glashäusern?

Karl Ploberger: Große Fenster zum Lüften sind notwendig, denn hier entstehen die größten Probleme mit Krankheiten und Schädlingen. Dann eine Schattierung, denn in den meisten Gewächshäusern wird es im Sommer viel zu heiß. Und so viel wie möglich automatisieren, wie nur möglich, sonst ist man ein „Sklave“. Auch Mikroorganismen haben eine ganz große Bedeutung. Fast bei jedem Gießen gebe ich sie ins Gießwasser, sowohl diejenigen die für die Wurzeln (Anm.: Roots) wichtig sind, als auch die, die für das gesunde Wachstum der Blätter und Blüten (Anm.: Plants, Flowers) große Bedeutung haben. Gleichzeitig mische ich immer organischen Dünger ganz schwach dosiert dazu. Zusammen mit Nützlingen habe ich im Glashaus fast keine Probleme mit Schädlingen.

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