Von Susanne Schütz und Anne Lorch: Mit der Mikrobenmixtur EM den Garten ins ökologische Gleichgewicht zu bringen, sodass auch eine kleine Anzahl an Schädlingen respektiert werden kann.
Wie polar das Thema "Respekt" sein kann, kennen wir aus alltäglichen Begebenheiten: Negativ besetzt flößt Respekt Angst ein und man geht vorsichtshalber auf Abstand (wer liefert sich denn freiwillig den Raubtieren im Zoo aus?). In seinem positiven Aspekt zollen wir unserem Gegenüber Hochachtung wegen einer besonders mutigen Tat oder Leistung. Großartigen Menschen gegenüber zeigen wir unsere tief empfundene Wertschätzung. Doch alles Naturgeschehen, das Leben auf unserer Erde, die Tiere und Pflanzen nehmen wir in unserer Umgebung eher als selbstverständlich wahr.
Die kleinen Aktivisten in unserem Garten
Was stellen sie alles an? Sie fressen und saugen an unseren Pflanzenzöglingen, ohne zu hinterfragen, ob uns das passt. Doch wer möchte auf den wunderhübschen Schwalbenschwanzschmetterling verzichten, dessen Raupe sich am Karottenlaub vergreift, ohne wirklich Schaden anzurichten? Viele Insektenarten dienen außer anspruchsvollen Aufgaben in der Natur auch der Nahrungskette von Vögeln, Igeln, Fröschen usw., die wiederum ebenso wichtig im Ökosystem sind.
Da wären die Schnecken – ein heikles Thema im Garten. Sie knabbern nicht nur Löcher in schlappe Salate und in müde Außenblätter von Kohlköpfen, sondern liefern mit ihren schleimigen Ausscheidungen wertvolle Stoffe für die Humusbildung. Sie sind die Polizisten, die darauf hinweisen, dass dem Areal noch das Gleichgewicht gegenüber den Aktivitäten der nützlichen Kleinstlebewesen fehlt.
Oder die Ameise, das stärkste Tier überhaupt auf diesem Planeten. Ameisen schleppen das 100-Fache ihres Körpergewichts dank ihrer klebrigen Füße und dem enormen Gebiss, mit dem sie bis zu 500 mg transportieren können. Welche Komponenten des Klebstoffes an ihren Füßen diese Leistung bringen, hat bisher kein Klebstoffwissenschaftler herausgefunden. Die Ameisenhügel ragen nur zu einem Drittel aus der Erde. Dazu kommen also noch zwei Drittel unterirdische Systeme, ein großer Staat, der in Gemeinschaftsarbeit aufgebaut wird. Aber das ist nur ein Teil ihrer immensen Aufgaben. Ameisen sind im ausgewogenen Ökosystem wichtige Aufräumarbeiter, doch im Garten eher unliebsame Siedler. Dabei hätten sie zumindest die gleiche Bewunderung wie die geschätzten Bienen verdient. So könnte weitergesponnen werden, um auch mal die positiven Stärken der in Verruf geratenen Schädlinge aufzuzählen. Sie alle agieren, um in der Natur ein ausgewogenes Gleichgewicht zu halten.
Die Notbremse der Artenverarmung ziehen
Man schätzt, dass 5,5 Millionen unterschiedliche Tierarten unseren Planeten bevölkern. Davon sind allein vier Fünftel den Insekten zuzuordnen. Eine stattliche Anzahl, von denen bereits 40 % auf der Liste der gefährdeten Arten stehen. Allein bei uns gelten mehr als 100 Arten als ausgestorben. Das sind schwerwiegende Alarmzeichen. Hinzu kommt ein Artensterben bei vielen Wildpflanzen durch aufgeräumte, überdüngte Agrarflächen. Kurz geschorene Straßenränder, rigrose Erntemaschinen in den Wäldern und viele weitere Pflegemaßnahmen dezimieren die Artenvielfalt. Bei den Nutzpflanzen sieht es kaum besser aus. Dort grassiert das Sortensterben verschiedenster Gemüsearten. Eine hauseigene Samenvermehrung ist nur bei alten, reinerbigen Sorten möglich, die auch zumeist robuster sind als die gepushten, gleichmäßig wachsenden Hybridsorten.
Die Situation des Lockdowns bewirkte, dass umweltbewusste Saatgutzüchter gefragter denn je wurden. Sie züchten reinerbiges Gemüse und finden nebenbei auch immer wieder in Vergessenheit geratene Gemüsearten. So haben sie schon vor Jahren begonnen, die Sortenvielfalt mit Erfolg aufzustocken. Dank Covid-19 waren die Vorräte dieser Züchterpioniere in diesem Frühjahr schnell ausverkauft, weil immer mehr Menschen auf die biologisch angebaute Selbstversorgung Wert legen, um ihre Gesundheit und Widerstandskräfte zu stärken. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich mit der besonderen Situation dieses Jahres ein Umdenken der Menschen angebahnt hat.
Mit Hilfe von EM das Ökogleichgewicht pflegen
Wer schon lange seinen Garten mit Effektiven Mikroorganismen pflegt, hat erfahren, dass gefürchtete Schädiger noch da sind, aber keinen nennenswerten Schaden mehr anrichten. Sie werden einfach respektiert. Zugleich haben die EM bei ihren Anwendern eine Bewusstseinsschulung in Gang gesetzt: Sie sind auf ihre Weise Vorbild, ein Miteinander und Füreinander zu ermöglichen. Machen wir es doch einfach nach!
Wie polar das Thema "Respekt" sein kann, kennen wir aus alltäglichen Begebenheiten: Negativ besetzt flößt Respekt Angst ein und man geht vorsichtshalber auf Abstand (wer liefert sich denn freiwillig den Raubtieren im Zoo aus?). In seinem positiven Aspekt zollen wir unserem Gegenüber Hochachtung wegen einer besonders mutigen Tat oder Leistung. Großartigen Menschen gegenüber zeigen wir unsere tief empfundene Wertschätzung. Doch alles Naturgeschehen, das Leben auf unserer Erde, die Tiere und Pflanzen nehmen wir in unserer Umgebung eher als selbstverständlich wahr.
Die kleinen Aktivisten in unserem Garten
Was stellen sie alles an? Sie fressen und saugen an unseren Pflanzenzöglingen, ohne zu hinterfragen, ob uns das passt. Doch wer möchte auf den wunderhübschen Schwalbenschwanzschmetterling verzichten, dessen Raupe sich am Karottenlaub vergreift, ohne wirklich Schaden anzurichten? Viele Insektenarten dienen außer anspruchsvollen Aufgaben in der Natur auch der Nahrungskette von Vögeln, Igeln, Fröschen usw., die wiederum ebenso wichtig im Ökosystem sind.
Da wären die Schnecken – ein heikles Thema im Garten. Sie knabbern nicht nur Löcher in schlappe Salate und in müde Außenblätter von Kohlköpfen, sondern liefern mit ihren schleimigen Ausscheidungen wertvolle Stoffe für die Humusbildung. Sie sind die Polizisten, die darauf hinweisen, dass dem Areal noch das Gleichgewicht gegenüber den Aktivitäten der nützlichen Kleinstlebewesen fehlt.
Oder die Ameise, das stärkste Tier überhaupt auf diesem Planeten. Ameisen schleppen das 100-Fache ihres Körpergewichts dank ihrer klebrigen Füße und dem enormen Gebiss, mit dem sie bis zu 500 mg transportieren können. Welche Komponenten des Klebstoffes an ihren Füßen diese Leistung bringen, hat bisher kein Klebstoffwissenschaftler herausgefunden. Die Ameisenhügel ragen nur zu einem Drittel aus der Erde. Dazu kommen also noch zwei Drittel unterirdische Systeme, ein großer Staat, der in Gemeinschaftsarbeit aufgebaut wird. Aber das ist nur ein Teil ihrer immensen Aufgaben. Ameisen sind im ausgewogenen Ökosystem wichtige Aufräumarbeiter, doch im Garten eher unliebsame Siedler. Dabei hätten sie zumindest die gleiche Bewunderung wie die geschätzten Bienen verdient. So könnte weitergesponnen werden, um auch mal die positiven Stärken der in Verruf geratenen Schädlinge aufzuzählen. Sie alle agieren, um in der Natur ein ausgewogenes Gleichgewicht zu halten.
Die Notbremse der Artenverarmung ziehen
Man schätzt, dass 5,5 Millionen unterschiedliche Tierarten unseren Planeten bevölkern. Davon sind allein vier Fünftel den Insekten zuzuordnen. Eine stattliche Anzahl, von denen bereits 40 % auf der Liste der gefährdeten Arten stehen. Allein bei uns gelten mehr als 100 Arten als ausgestorben. Das sind schwerwiegende Alarmzeichen. Hinzu kommt ein Artensterben bei vielen Wildpflanzen durch aufgeräumte, überdüngte Agrarflächen. Kurz geschorene Straßenränder, rigrose Erntemaschinen in den Wäldern und viele weitere Pflegemaßnahmen dezimieren die Artenvielfalt. Bei den Nutzpflanzen sieht es kaum besser aus. Dort grassiert das Sortensterben verschiedenster Gemüsearten. Eine hauseigene Samenvermehrung ist nur bei alten, reinerbigen Sorten möglich, die auch zumeist robuster sind als die gepushten, gleichmäßig wachsenden Hybridsorten.
Die Situation des Lockdowns bewirkte, dass umweltbewusste Saatgutzüchter gefragter denn je wurden. Sie züchten reinerbiges Gemüse und finden nebenbei auch immer wieder in Vergessenheit geratene Gemüsearten. So haben sie schon vor Jahren begonnen, die Sortenvielfalt mit Erfolg aufzustocken. Dank Covid-19 waren die Vorräte dieser Züchterpioniere in diesem Frühjahr schnell ausverkauft, weil immer mehr Menschen auf die biologisch angebaute Selbstversorgung Wert legen, um ihre Gesundheit und Widerstandskräfte zu stärken. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich mit der besonderen Situation dieses Jahres ein Umdenken der Menschen angebahnt hat.
Mit Hilfe von EM das Ökogleichgewicht pflegen
Wer schon lange seinen Garten mit Effektiven Mikroorganismen pflegt, hat erfahren, dass gefürchtete Schädiger noch da sind, aber keinen nennenswerten Schaden mehr anrichten. Sie werden einfach respektiert. Zugleich haben die EM bei ihren Anwendern eine Bewusstseinsschulung in Gang gesetzt: Sie sind auf ihre Weise Vorbild, ein Miteinander und Füreinander zu ermöglichen. Machen wir es doch einfach nach!
Die Fläche der privaten Gärten in Deutschland ist größer als alle öffentlichen Grünflächen. Das birgt eine große Chance in sich, mit persönlichem und achtsamem Einsatz dem Artensterben von Kleinlebewesen entgegenzuwirken und die Biodiversität zu erhöhen. Effektive Mikroorganismen sind mit ihren Leben aufbauenden Kräften dabei eine großartige Unterstützung.
Sich als Mitarbeitende am Umbau einer Zeitenwende zu engagieren, ist eine Herausforderung, die beglückt. Sie macht uns stark für eine Zukunft durch bewussteren Umgang mit und für die Natur. Von Susanne Schütz und Anne Lorch