Sommerzeit ist Erntezeit – und das nicht nur im Garten. Auf Wiesen, in Hecken und im Wald erwartet Sie eine wahre Schatzkammer an Wildkräutern, die direkt vor Ihrer Haustür kostenlos und in höchster Qualität zur Verfügung stehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Kräuter erkennen und in Ihrer Küche kreativ verwenden können.
Die aromatischen Wildkräuter stehen ihren gezüchteten Verwandten aus dem Garten in nichts nach, im Gegenteil, sie überraschen mit einer Vielzahl von Inhaltsstoffen. Wildkräuter keimen dort, wo der Wind den Samen hinträgt. Manche wachsen aus einem unterirdischen Wurzelwerk, dass schon Jahrzehnte überdauert. Sie müssen sich den Umweltbedingungen an ihrem Standort anpassen, ohne von einem Gärtner gehegt und gepflegt zu werden. Deshalb bilden Wildkräuter beispielsweise Bitterstoffe, Scharfstoffe oder Gerbstoffe aus, um sich vor Fraßfeinden zu schützen. Aus diesem Grund enthalten Wildkräuter mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und sind für ihre Heilwirkung bekannt.
Die aromatischen Wildkräuter stehen ihren gezüchteten Verwandten aus dem Garten in nichts nach, im Gegenteil, sie überraschen mit einer Vielzahl von Inhaltsstoffen. Wildkräuter keimen dort, wo der Wind den Samen hinträgt. Manche wachsen aus einem unterirdischen Wurzelwerk, dass schon Jahrzehnte überdauert. Sie müssen sich den Umweltbedingungen an ihrem Standort anpassen, ohne von einem Gärtner gehegt und gepflegt zu werden. Deshalb bilden Wildkräuter beispielsweise Bitterstoffe, Scharfstoffe oder Gerbstoffe aus, um sich vor Fraßfeinden zu schützen. Aus diesem Grund enthalten Wildkräuter mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und sind für ihre Heilwirkung bekannt.
Die Gundelrebe (Glechoma hederacea) ist an ihren rundlich gekerbten Blättern und dem vierkantigen Stängel leicht zu erkennen. Noch einfacher lässt sie sich während der Blütezeit bestimmen. Die Blüten sind blauviolett und lippenförmig. Die Gundelrebe ist reich an ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Flavonoiden, Gerbstoffen, Kalium und Vitamin C. Diese Inhaltsstoffe verleihen ihr das typische würzige Aroma. Als Heilkraut findet sie überall dort Anwendung, wo Eiter oder Schleim fließt. Sie wird bei Bronchitis oder auch zur Wundheilung verwendet. Die Blätter und Blüten der Gundelrebe eignen sich besonders gut für Salate, Suppen, Pestos oder Kräuterbutter.
Die frische gesammelten Gundelrebe Sträußchen mit einem Nudelholz andrücken und über Nacht im Apfelsaft einlegen. Die Sträuße am nächsten Tag entfernen, mit Mineralwasser aufgießen und mit Zitronensaft abschmecken. Tipp: Blüteneiswürfel machen die Limo besonders hübsch.
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) wächst auf trockenen Wiesen und ist an ihren fein gefiederten Blättern sehr gut zu erkennen. Die doldenförmigen Blütenstände in Weiß und Rosa sind bis in den Herbst zu finden. Die jungen Blätter werden für Kräutersalze, Brotaufstriche, als Würzmittel für Gemüsegerichte oder im Salat verwendet. Ätherische Öle, Bitterstoffe, Cumarine, Flavonoide, Kalium und Harze machen sie zu einem begehrten Heilkraut, das besonders bei Frauen bekannt ist. Sie wirkt beruhigend, entkrampfend, wehenfördernd, schmerzstillend und blutstillend. Schon in Kriegszeiten war Schafgarbe wichtig für die erste Wundversorgung.
Die Schafgarbenblätter fein schneiden und mit den übrigen Zutaten vermischen. Mit Blüten dekorieren und genießen.
Tipp: Schmeckt auch mit Gundelrebe sehr gut!
Das Wiesen-Labkraut (Gallium mollugo) ist an seinen charakteristischen Blattquirlen aus meist acht Einzelblättchen zu erkennen. Die traubenartigen Blütenstände bestehen aus vielen kleine weißen Einzelblüten. Ihre Inhaltsstoffe, wie ätherische Öle, Cumarine, Flavonoide, Gerbstoffe, Kieselsäure und Spurenelemente machen sie zu einer hervorragenden Salatzutat. Aber auch als Heilpflanze ist sie bekannt. Sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend, harntreibend und nervenstärkend. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend für Salate und verleihen ihnen eine angenehm frische Note. Dafür nur die obersten 3-4 cm der jungen Triebspitzen vor der Blüte verwenden. Wenn diese einfach mit dem Fingernagel abgeknipst werden können sind sie perfekt für den Salat.
Alle Kräuter waschen und in mundgerechte Stücke zupfen oder schneiden. Mit Essig, Öl und Salz vermischen und mit den Blüten garnieren.
Mit diesen Tipps und den vorgestellten Wildkräutern steht einem köstlichen und gesunden Genuss im Sommer nichts mehr im Wege. Also, nichts wie raus in die Natur und entdecken Sie die Vielfalt der Wildkräuter!
Mit diesen Tipps und den vorgestellten Wildkräutern steht einem köstlichen und gesunden Genuss im Sommer nichts mehr im Wege. Also, nichts wie raus in die Natur und entdecken Sie die Vielfalt der Wildkräuter!
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Von Susanne Schütz und Anne Lorch
Wenn wir Visionen erträumen, entdecken wir völlig neue Facetten und Möglichkeiten. Sie verleihen die Kraft, eingespielte und bewährte Gewohnheiten zu verlassen. Selbst absurd wirkende Zukunftsspinnereien motivieren und helfen, neue Leitlinien und Verhaltensweisen zu kreieren, obwohl sie dem aktuellen Zeitgeist total zu widersprechen scheinen.