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Pflege und Ernte von Küchenkräutern

Frische Kräuter im Topf direkt auf der Fensterbank sind einfach herrlich, doch leider haben sie oft eine bloß kurze Lebensdauer. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Basilikum, Petersilie und Co. richtig gepflegt werden und uns so auch länger erfreuen.

Anfänger
4 Minute(n) Lesezeit
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Tipps für Topfkräuter

Frische Kräuter bringen nicht nur grün in die eigenen vier Wände, mit ihrem besonderen Aroma verleihen sie auch jedem Gericht die richtige Würze. Viele Kräuter gelten darüber hinaus auch als Heilpflanzen und wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus.

Für frische Kräuter braucht man nicht unbedingt einen großen Garten oder ein Gemüsebeet, sie gedeihen problemlos in Töpfen, Blumenkästen, am Balkon oder direkt auf der Fensterbank und das auch im Winter.  

Standort

Das Praktische an Kräutertöpfen: Man kann sie je nach Jahreszeit ganz einfach an den richtigen Ort stellen und sie auch immer wieder neu arrangieren. Im Sommer am Balkon oder auf der Terrasse und im Winter ganz einfach in der Küche zum Überwintern. Die meisten Kräuter brauchen einen sonnigen Standort und viel Luftfeuchtigkeit. Ein Standort direkt über der Heizung wäre daher nicht optimal. Herrscht trockene Luft im Raum, dann bietet es sich an, eine Schüssel mit Wasser neben die Pflanzen zu stellen.
 

  • Heller, sonniger Standort: Basilikum, Rosmarin, Dill, Majoran, Koriander
  • Sonniger bis halbschattiger Standort: Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, Koriander, Rucola
  • Halbschattig: Minze, Gartenkresse
  • Sonniger und windgeschützter Standort: Zitronenmelisse, Thymian, Salbei
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Pflanzgefäße

Kräutertöpfe aus dem Supermarkt gehen häufig schnell ein. Grund dafür ist meist nicht die mangelnde Pflege, sondern der Platz! Häufig werden die Kräuter dicht gedrängt in einen Topf gepflanzt, weshalb sie kaum Platz zum Wachsen haben. Deshalb empfiehlt es sich, die frischen Kräuter auf mehrere Töpfe aufzuteilen. Als Pflanzgefäße eignet sich so ziemlich alles. Auch alte Dosen oder große Gläser lassen sich wunderbar zu Pflanztöpfen "upcyclen". Manche Kräuter unterstützen sich gegenseitig, sodass man sie auch gemeinsam in ein Gefäß geben kann – Stichwort "Mischkultur" ! So zum Beispiel passen Salbei und Oregano wunderbar zusammen, während man allerdings Schnittlauch nicht mit Petersilie zusammensetzen soll. "Einzelgänger" wie Lavendel oder Liebstöckel, wachsen generell lieber alleine in einem Gefäß.

Staunässe vermeiden

Trotz ihrer verschiedenen Pflegeansprüche haben alle Kräuter eines gemeinsam: Sie mögen keine Staunässe. Deshalb sollte, egal für welches Gefäß man sich entschieden hat, das Pflanzgefäß über ein Ablaufloch für überschüssiges Wasser verfügen. Beim Einsetzen der Kräuter also eine Drainage legen, das heißt einfach Perlite, Kies oder Tonscherben zum Boden legen und danach die Erde drüberstreichen.

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Gießen

Kräuter sollten regelmäßig gegossen werden, aber nur so viel, bis die Erde durchdrungen ist. Beim Gießen auch darauf achten, das Wasser nicht über die Blätter zu gießen, sondern direkt auf die Erde. Um die Wurzelbildung zu fördern, Multikraft Roots zum Gießwasser hinzufügen. So werden die Kräuter ideal gestärkt!

Richtiges Abschneiden

Was Hobbygärtner manchmal vor eine Herausforderung stellt, ist die Frage, wie man die Kräuter richtig erntet beziehungsweise schneidet ohne das Wachstum zu stoppen.

  • Petersilie wird am besten stängelweise entnommen, dabei die inneren Blätter stehen lassen, so wächst er einfach weiter.
  • Vom Basilikum sollte man, auch wenn die Versuchung groß ist, keine einzelnen Blätter abzupfen. Am besten ganze Triebspitzen auf einer Länge von 5-7 cm mit einem Messer abschneiden – nicht pflücken. Den Schnitt knapp über einem Blattpaar ansetzen, dann können problemlos weiter Verzweigungen sprießen.
  • Salbei fortlaufend ernten, dadurch wird der Grad der Verholzung reduziert. Bei Salbei die krautigen Spitzen der Triebe abschneiden und dann zum Beispiel zum Trocknen kopfüber an einem luftigen, warmen Ort aufhängen. Einzelne Blätter kann man bei Gelegenheit natürlich auch ernten.
  • Zur Ernte von Rosmarin ganze Triebe möglichst nahe am Holz abschneiden und danach die Nadeln vom Stamm schneiden.
  • Schnittlauch ist bei der Ernte unkompliziert: Einfach ein Stück über der Erde abschneiden, danach treibt er wieder aus.
  • Vom Dill können einzelne Dillspitzen von etwa 15 bis 20 cm abgeschnitten werden.
  • Oregano wird am besten geerntet, wenn er seine Lippenblüten öffnet, dann schmeckt er am aromatischsten. Das Wachstum wird angeregt, wenn man die Triebe oberhalb einer Verzweigung abschneidet.
  • Thymian schmeckt ebenfalls am besten, wenn er Blüten trägt. Hier die einzelnen Triebe sauber mit einer Schere schneiden.

 

Was Hobbygärtner manchmal vor eine Herausforderung stellt, ist die Frage, wie man die Kräuter richtig erntet beziehungsweise schneidet ohne das Wachstum zu stoppen.

  • Petersilie wird am besten stängelweise entnommen, dabei die inneren Blätter stehen lassen, so wächst er einfach weiter.
  • Vom Basilikum sollte man, auch wenn die Versuchung groß ist, keine einzelnen Blätter abzupfen. Am besten ganze Triebspitzen auf einer Länge von 5-7 cm mit einem Messer abschneiden – nicht pflücken. Den Schnitt knapp über einem Blattpaar ansetzen, dann können problemlos weiter Verzweigungen sprießen.
  • Salbei fortlaufend ernten, dadurch wird der Grad der Verholzung reduziert. Bei Salbei die krautigen Spitzen der Triebe abschneiden und dann zum Beispiel zum Trocknen kopfüber an einem luftigen, warmen Ort aufhängen. Einzelne Blätter kann man bei Gelegenheit natürlich auch ernten.
  • Zur Ernte von Rosmarin ganze Triebe möglichst nahe am Holz abschneiden und danach die Nadeln vom Stamm schneiden.
  • Schnittlauch ist bei der Ernte unkompliziert: Einfach ein Stück über der Erde abschneiden, danach treibt er wieder aus.
  • Vom Dill können einzelne Dillspitzen von etwa 15 bis 20 cm abgeschnitten werden.
  • Oregano wird am besten geerntet, wenn er seine Lippenblüten öffnet, dann schmeckt er am aromatischsten. Das Wachstum wird angeregt, wenn man die Triebe oberhalb einer Verzweigung abschneidet.
  • Thymian schmeckt ebenfalls am besten, wenn er Blüten trägt. Hier die einzelnen Triebe sauber mit einer Schere schneiden.

 

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