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So spart man sich das Gießen des Gemüsegartens

Im Sommer können Pflanzen trotz Hitze und Trockenheit ohne Gießen auskommen, wenn der Boden gut gemulcht ist und genügend Leben enthält. Bernadette Schützenhofer verzichtet den ganzen Sommer auf Bewässerung und erntet trotzdem bestes Gemüse.

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit
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Der Gemüsegarten in der Gärtnerei Schützenhofer in Rohr im Kremstal ist ihr Revier und gleichzeitig ihre große Leidenschaft. „In den 1980er Jahren haben mein Mann und ich den Betrieb übernommen und auf biologischen Anbau umgerüstet.“ Seit 2002 setzt man auf Mischkultur. Das Gemüse wird nicht in Beeten, sondern in Reihen angesetzt. „Mit einem Reihenabstand von 50 Zentimetern. Je nach Gemüseart kriegt jede Pflanze ihren eigenen Platzbedarf.“ Mittlerweile ist der Betrieb in den Händen von Bernadettes Sohn David, aber Bernadette unterstützt ihn gemeinsam mit ihrem Mann Johann nach wie vor tatkräftig.

Der Gemüsegarten in der Gärtnerei Schützenhofer in Rohr im Kremstal ist ihr Revier und gleichzeitig ihre große Leidenschaft. „In den 1980er Jahren haben mein Mann und ich den Betrieb übernommen und auf biologischen Anbau umgerüstet.“ Seit 2002 setzt man auf Mischkultur. Das Gemüse wird nicht in Beeten, sondern in Reihen angesetzt. „Mit einem Reihenabstand von 50 Zentimetern. Je nach Gemüseart kriegt jede Pflanze ihren eigenen Platzbedarf.“ Mittlerweile ist der Betrieb in den Händen von Bernadettes Sohn David, aber Bernadette unterstützt ihn gemeinsam mit ihrem Mann Johann nach wie vor tatkräftig.

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Richtig mulchen

Zwischen 50 und 60 verschiedene Gemüsesorten und Kräuter gedeihen auf der rund 1.200 m2 großen Anbaufläche. Im Frühling wird mit Rasenschnitt gemulcht, im Herbst mit Laub. „Wir stechen die Erde im Herbst nicht um, sondern bedecken den Boden mit Laub.“ Rund drei bis fünf Zentimeter beträgt die optimale Mulchschicht. Die Expertin rät von Rindenmulch ab. „Das macht den Boden sauer.“ Richtig mulchen will gelernt sein, damit das Bodenleben genügend Nahrung hat und nicht abstirbt. Ein gesunder Boden hat viele Mikroorganismen. Durch zu viel Gießen verkümmern zahlreiche Mikroorganismen. „Hier hilft uns als Basis EM Aktiv, um die Mikroorganismen zu vermehren“, erzählt die Gemüseexpertin. Zusätzlich verwendet sie auf offenem Boden mit weniger Pflanzenwachstum Roots und bei hoher Pflanzenaktivität Plants. „Bis in den Frühling ist das Laub vom Bodenleben in Humus umgewandelt worden und die Erde wird speicherfähiger und sorgt dafür, dass die Pflanzen auch bei lang andauernder Dürre bestens versorgt sind.“ Gleichzeitig kann Starkregen leichter aufgenommen werden, wenn das Wetter umschlägt.

Nicht gießen!

Die wichtigste Regel für Bernadette Schützenhofer lautet: „Ist der Boden optimal vorbereitet, wird Gießen überflüssig. Pflanzen, die man nicht ständig mit Wasser verwöhnt, prägen wesentlich stärkere Wurzeln aus und holen sich die Nährstoffe aus dem Boden.“ Bernadette ist selbst überrascht, wie effektiv die Schutzschicht wirkt. „Ich habe die Mulchdecke im Hochsommer nach drei Wochen Trockenheit einmal angehoben und der Boden war darunter feucht.“ Bei ihren Gartenvorträgen beobachtet sie immer wieder, dass viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner darüber klagen, dass der Wasserverbrauch im Sommer fürs Gießen hoch ist, gleichzeitig herrscht große Furcht vor Wasserknappheit. „Wer mit seinem Boden gut umgeht und auf ein aktives Bodenleben achtet, muss keine Bedenken haben, dass die Ernte ausbleibt.“ Was für das Gemüse gilt, ist auch für Blumen gut geeignet. „Im Ziergarten mit Rosenpflanzen lässt sich der Boden ebenfalls gut präparieren, sodass die Pflanzen bestens versorgt sind und kein Gießen notwendig ist“, sagt Bernadette.

Die wichtigste Regel für Bernadette Schützenhofer lautet: „Ist der Boden optimal vorbereitet, wird Gießen überflüssig. Pflanzen, die man nicht ständig mit Wasser verwöhnt, prägen wesentlich stärkere Wurzeln aus und holen sich die Nährstoffe aus dem Boden.“ Bernadette ist selbst überrascht, wie effektiv die Schutzschicht wirkt. „Ich habe die Mulchdecke im Hochsommer nach drei Wochen Trockenheit einmal angehoben und der Boden war darunter feucht.“ Bei ihren Gartenvorträgen beobachtet sie immer wieder, dass viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner darüber klagen, dass der Wasserverbrauch im Sommer fürs Gießen hoch ist, gleichzeitig herrscht große Furcht vor Wasserknappheit. „Wer mit seinem Boden gut umgeht und auf ein aktives Bodenleben achtet, muss keine Bedenken haben, dass die Ernte ausbleibt.“ Was für das Gemüse gilt, ist auch für Blumen gut geeignet. „Im Ziergarten mit Rosenpflanzen lässt sich der Boden ebenfalls gut präparieren, sodass die Pflanzen bestens versorgt sind und kein Gießen notwendig ist“, sagt Bernadette.

Erfolg, den man riecht

Die Umstellung auf einen gesunden Garten geschieht einigermaßen rasch. „Wer bepflanzt und gut mulcht, kann sich das Gießen bereits im ersten Jahr ersparen“, sagt Bernadette. „Im zweiten Jahr wird die Veränderung von Boden und Bodenleben spürbar. Ab dem fünften Jahr verändern sich häufig auch Bodenfarbe und Geruch des Bodens. Spätestens nach sieben bis acht Jahren Mulchen ist diese Verwandlung noch augenscheinlicher.“ Bernadette beschreibt die Geruchsnote als ‚angenehme Walderde‘. Im Gegenteil zu einem Boden, der nicht gemulcht und zu viel gegossen wird und dadurch eher eine faulige Geruchsnote entwickelt.

Keine Panik

Als weisen Ratschlag empfiehlt Bernadette Schützenhofer im Hochsommer Ruhe zu bewahren: „In der Hitze schützen sich die Pflanzen selbst und verringern die Oberfläche der Blätter.“ Sehr gut zu beobachten ist das etwa bei  Zucchini. „Optisch mag das wie verwelkt erscheinen, aber wenn man morgens oder abends durch den Garten spaziert, erstrahlt das Gemüse wieder in vollem Glanz.“ Lassen Sie sich nicht zum Gießen verleiten. Das Gemüse wird es Ihnen danken.

Bernadette’s Spezialdosierungen:

∙ Im Frühling von März bis Ende April und im Herbst von Oktober bis November: 500 ml EM Aktiv und 400 ml Roots auf 10 Liter Wasser in einem Rückensprühgerät fein auf rund 500 m2 sprühen.

∙ Ab Mai: 500 ml EM Aktiv und 400ml Roots auf 10 Liter Wasser fein versprühen.

∙ Zur Unterstützung gegen Pilzdruck arbeitet die Gärtnerei Schützenhofer mit Fermentiertem Schachtelhalmextrakt – 200 ml auf 10 Liter Wasser und Biolit Urgesteinsmehl in Kombination mit EM Keramikpulver und Fermentiertem Brenneselextrakt – 200 ml auf 10 Liter Wasser.

∙ Wann und wie oft: regelmäßig einmal wöchentlich ausbringen. Bei sonnigem Wetter am frühen Morgen oder abends, bei trübem Wetter den ganzen Tag möglich.

∙ Im Frühling von März bis Ende April und im Herbst von Oktober bis November: 500 ml EM Aktiv und 400 ml Roots auf 10 Liter Wasser in einem Rückensprühgerät fein auf rund 500 m2 sprühen.

∙ Ab Mai: 500 ml EM Aktiv und 400ml Roots auf 10 Liter Wasser fein versprühen.

∙ Zur Unterstützung gegen Pilzdruck arbeitet die Gärtnerei Schützenhofer mit Fermentiertem Schachtelhalmextrakt – 200 ml auf 10 Liter Wasser und Biolit Urgesteinsmehl in Kombination mit EM Keramikpulver und Fermentiertem Brenneselextrakt – 200 ml auf 10 Liter Wasser.

∙ Wann und wie oft: regelmäßig einmal wöchentlich ausbringen. Bei sonnigem Wetter am frühen Morgen oder abends, bei trübem Wetter den ganzen Tag möglich.

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