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Chilis anbauen: Scharfes für Teller und Garten

Chilis gehören zu den beliebtesten Scharfmachern in der Küche – und sind dabei überraschend einfach selbst anzubauen. Die feurigen Pflanzen sind pflegeleicht, farbenfroh und bringen einen Hauch Exotik ins grüne Zuhause. In diesem Blogbeitrag verraten wir Tipps zu Anbau, Pflege und Ernte – für ein Gartenjahr mit ordentlich Würze!

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit
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Sorten für jeden Geschmack

Bei Pflanzentauschbörsen, in Fachgartencentern und auf Jungpflanzenmärkten finden sich unzählige Chili- (Pfefferoni-) Sorten, die im Garten gut gedeihen. Von mild bis super-scharf ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für Anfänger empfehlen sich milde Sorten, denn sie sind vielseitig in der Küche einsetzbar. Je nach kulinarischen Vorlieben setzen erfahrene Chili-Fans auch auf feurig scharfe Sorten.

Standort und Boden

Chilis stammen ursprünglich aus warmen Regionen, und so bevorzugen sie in unseren heimischen Gärten viel Sonne und Wärme. Ideal sind Plätze an wärmespeichernden Steinmauern, Zäunen oder bei der Hausmauer. Pfefferoni gedeihen am besten auf einem gut durchlässigen, leicht sandigen und nährstoffreichen Boden. Falls der Boden im Garten eher lehmig ist, wird er mit etwas Kompost und Quarzsand aufgelockert, um die Drainage zu verbessern. Chilis gedeihen ebenso wunderbar in Pflanztrögen auf der Terrasse oder am Balkon. Die ideale Pflanzerde für Chilis ist unsere Original Bio-Schwarzerde für Hochbeet und Gemüse, ein torffreies Kultursubstrat für Pflanzen mit höherem Nährstoffbedarf.

Anbau der Chilis

Chilis sind unkompliziert und benötigen nur ein paar Grundvoraussetzungen, um sich gut zu entwickeln:

  • Pflanzung im Garten: Ab Mitte Mai, also nach den Eisheiligen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, werden die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt und mit Roots angegossen (100 ml auf 10 L Wasser). Genügend Abstand zwischen den Pflanzen sorgt für ausreichend Platz zum Wachsen.
  • Bewässerung: Chilis mögen es gleichmäßig feucht, jedoch nicht zu nass, deshalb Staunässe unbedingt vermeiden! Regelmäßiges Gießen mit 10 ml Roots auf 10 L Wasser sorgt für ein kräftiges Wurzelwachstum und damit für gesunde, stabile Pflanzen. Um die Verdunstung einzubremsen, den Boden – auch im Pflanztopf – mit etwas Rasenschnitt mulchen.
  • Düngung: Pfefferoni freuen sich über eine kontinuierliche Nährstoffversorgung mit Kompost oder Bokashi oder anderen organischen Langzeitdünger wie Schafwollpellets, die die Pflanzen mit jenen Nährstoffen versorgen, die sie für ein gesunden Wachstum brauchen.  
  • Unterstützung: Chilis können bei schwerem Fruchtansatz umknicken. Es lohnt sich daher, die Pflanzen mit kleinen Stützen oder Holzstecken zu stabilisieren.
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Tipps zur Pflanzengesundheit

 

  • Vorbeugende Pflanzenstärkung: Regelmäßiges Besprühen mit Plants stärkt die Zellwände der Blätter und damit das natürliche Abwehrsystem der Pflanzen. Einfach die Pflanzen einmal pro Woche frühmorgens satt bis zum Tropfen besprühen. Bei feuchter warmer Witterung die Dosierung auf 40 ml pro Liter Wasser erhöhen.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Schädlinge wie Blattläuse können den Pfefferoni zu schaffen machen. Bei Blattlausbefall empfehlen wir das regelmäßige Besprühen mit Fermentierten Brennnesselextrakt. Dazu 10 bis 20 ml Extrakt auf 1 L Wasser in einer Sprühflasche verdünnen und die Blätter einsprühen. Der extrastarke Fermentierte Knoblauch- und Chiliextrakt hält ebenso unliebsame Schädlinge fern. Nützlinge – etwa Marienkäfer, Florfliegenlarven oder Schwebfliegenlarven – fördern das natürliche Gleichgewicht im Garten.
  • Mischkultur: Chili-Pflanzen lassen sich im Beet und im Topf wunderbar mit anderen Gemüsesorten und Kräutern kombinieren. Basilikum, Petersilie, Zwiebel, Knoblauch und Tomaten sind ideale Nachbarn, die nicht nur den Ertrag fördern, sondern auch Schädlinge fernhalten.
  • Vorbeugende Pflanzenstärkung: Regelmäßiges Besprühen mit Plants stärkt die Zellwände der Blätter und damit das natürliche Abwehrsystem der Pflanzen. Einfach die Pflanzen einmal pro Woche frühmorgens satt bis zum Tropfen besprühen. Bei feuchter warmer Witterung die Dosierung auf 40 ml pro Liter Wasser erhöhen.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Schädlinge wie Blattläuse können den Pfefferoni zu schaffen machen. Bei Blattlausbefall empfehlen wir das regelmäßige Besprühen mit Fermentierten Brennnesselextrakt. Dazu 10 bis 20 ml Extrakt auf 1 L Wasser in einer Sprühflasche verdünnen und die Blätter einsprühen. Der extrastarke Fermentierte Knoblauch- und Chiliextrakt hält ebenso unliebsame Schädlinge fern. Nützlinge – etwa Marienkäfer, Florfliegenlarven oder Schwebfliegenlarven – fördern das natürliche Gleichgewicht im Garten.
  • Mischkultur: Chili-Pflanzen lassen sich im Beet und im Topf wunderbar mit anderen Gemüsesorten und Kräutern kombinieren. Basilikum, Petersilie, Zwiebel, Knoblauch und Tomaten sind ideale Nachbarn, die nicht nur den Ertrag fördern, sondern auch Schädlinge fernhalten.

Ernte und Verwendung von Chilis in der Küche

Pfefferoni sind in der Regel ab Ende Sommer bis Herbst erntereif, sobald sie ihre volle Farbe erreicht haben, meist von grün zu rot, gelb oder orange, je nach Sorte. Eine Ernte mit einer scharfen Schere hilft, die Pflanze nicht zu beschädigen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Chilis zu verwenden:

  • Frisch in Salaten, Saucen oder Eintöpfen
  • Getrocknet in einem Dörrgerät, um sie für längere Zeit aufzubewahren
  • Eingelegte Chilis sind eine großartige Beilage zu Fleischgerichten oder zur Jause.
  • Gewürzmischungen: zerriebene, getrockneten Chilis sind lange haltbar und eine scharfe Würze

Der Anbau von Chilis im Naturgarten liefert nicht nur scharfes Fruchtgemüse für die Küche, sondern bereichert jedes Gartenparadies. Ob mild oder scharf, das gemeinsame Ernten und Zubereiten wird sicher viel Freude bereiten!

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