Percy Schmeiser, der Monsanto Bezwinger, ist am 13. Oktober im Alter von 89 Jahren verstorben.
In einem Kampf David gegen Goliath hat Percy Schmeiser bewiesen, wie viel auch ein einzelner Mensch bewegen kann. Der kanadische Landwirt und seine Frau Louise wurden zu Ikonen der Anti-Gentechnik-Bewegung. Für seinen unerschrockenen Widerstand gegen den Agrochemie-Konzern Monsanto erhielt Percy Schmeiser unter anderem den Alternativen Nobelpreis. Am 13. Oktober ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.
Im Sommer 1997 fand Schmeiser erstmals die gentechnisch veränderten Roundup-Ready-Rapspflanzen von Monsanto auf seinem Land. Der Monsanto-Raps wuchs auf Schmeisers Feldern, obwohl er ihn dort nie ausgesät hatte, weshalb dieser nur durch Windverwehungen oder Insekten auf sein Land gelangt sein konnte. Obwohl Percy Schmeiser selbst den Schaden durch eine genverseuchte Ernte hatte, wurde er von Monsanto auf Lizenzgebühren und Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt. Erst 2004 endete der Prozess, der ihn beinahe seine Existenz gekostet hätte, mit der höchstrichterlichen Entscheidung, dass Schmeiser weder Lizenzgebühren noch Schadensersatz zahlen muss.
2007 reichte Percy Schmeiser in einem anderen Fall Klage gegen Monsanto ein. Wiederum waren nachweislich gentechnisch veränderte Rapspflanzen auf seine Felder gelangt. Schmeiser forderte Monsanto auf, die fremden Pflanzen von seinen Feldern zurückzuholen.
Nachdem Monsanto eine gesetzte Frist verstreichen ließ, ließ Schmeiser die Pflanzen einsammeln und stellte Monsanto die Kosten für das Einsammeln in Rechnung. Monsanto reagierte nicht, woraufhin Percy Schmeiser Klage gegen Monsanto einreichte. Kurz vor Verhandlungsbeginn erklärte Monsanto, die Rechnung bezahlen zu wollen. Monsanto konnte auch nicht erreichen, dass Percy Schmeiser Verschwiegenheitsklauseln unterzeichnete, stattdessen musste der Agrochemie-Konzern ihm schriftlich zugestehen, dass er über den gesamten Vorgang öffentlich berichten darf.
Die Schmeisers gehörten zu den wenigen Menschen, die sich derart öffentlich und hartnäckig wehrten, während die meisten von Monsanto attackierten Betriebe Lizenzgebühren und eine Art Strafe bezahlen und sich zu Stillschweigen verpflichten. In den Jahren der Prozesse waren Percy und Louise Schmeiser rastlos in der ganzen Welt unterwegs, um ihre Kollegen vor gentechnisch verändertem Saatgut und der damit verbundenen Macht der Konzerne zu warnen. So führte sie ihr Weg im Jahr 2010 auch zu Multikraft, wo sie unter anderem an einer Pressekonferenz zum Thema „Die Risiken der Agro-Gentechnik“ teilnahmen. Für sein Engagement erhielt Percy Schmeiser diverse Auszeichnungen wie den Mahatma Gandhi Award und den alternativen Nobelpreis.
Das gesamte Team von Multikraft bedauert zutiefst, dass Percy Schmeiser nun im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Wir gedenken Percy Schmeiser in großer Dankbarkeit für seinen unermüdlichen Einsatz!
In einem Kampf David gegen Goliath hat Percy Schmeiser bewiesen, wie viel auch ein einzelner Mensch bewegen kann. Der kanadische Landwirt und seine Frau Louise wurden zu Ikonen der Anti-Gentechnik-Bewegung. Für seinen unerschrockenen Widerstand gegen den Agrochemie-Konzern Monsanto erhielt Percy Schmeiser unter anderem den Alternativen Nobelpreis. Am 13. Oktober ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.
Im Sommer 1997 fand Schmeiser erstmals die gentechnisch veränderten Roundup-Ready-Rapspflanzen von Monsanto auf seinem Land. Der Monsanto-Raps wuchs auf Schmeisers Feldern, obwohl er ihn dort nie ausgesät hatte, weshalb dieser nur durch Windverwehungen oder Insekten auf sein Land gelangt sein konnte. Obwohl Percy Schmeiser selbst den Schaden durch eine genverseuchte Ernte hatte, wurde er von Monsanto auf Lizenzgebühren und Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt. Erst 2004 endete der Prozess, der ihn beinahe seine Existenz gekostet hätte, mit der höchstrichterlichen Entscheidung, dass Schmeiser weder Lizenzgebühren noch Schadensersatz zahlen muss.
2007 reichte Percy Schmeiser in einem anderen Fall Klage gegen Monsanto ein. Wiederum waren nachweislich gentechnisch veränderte Rapspflanzen auf seine Felder gelangt. Schmeiser forderte Monsanto auf, die fremden Pflanzen von seinen Feldern zurückzuholen.
Nachdem Monsanto eine gesetzte Frist verstreichen ließ, ließ Schmeiser die Pflanzen einsammeln und stellte Monsanto die Kosten für das Einsammeln in Rechnung. Monsanto reagierte nicht, woraufhin Percy Schmeiser Klage gegen Monsanto einreichte. Kurz vor Verhandlungsbeginn erklärte Monsanto, die Rechnung bezahlen zu wollen. Monsanto konnte auch nicht erreichen, dass Percy Schmeiser Verschwiegenheitsklauseln unterzeichnete, stattdessen musste der Agrochemie-Konzern ihm schriftlich zugestehen, dass er über den gesamten Vorgang öffentlich berichten darf.
Die Schmeisers gehörten zu den wenigen Menschen, die sich derart öffentlich und hartnäckig wehrten, während die meisten von Monsanto attackierten Betriebe Lizenzgebühren und eine Art Strafe bezahlen und sich zu Stillschweigen verpflichten. In den Jahren der Prozesse waren Percy und Louise Schmeiser rastlos in der ganzen Welt unterwegs, um ihre Kollegen vor gentechnisch verändertem Saatgut und der damit verbundenen Macht der Konzerne zu warnen. So führte sie ihr Weg im Jahr 2010 auch zu Multikraft, wo sie unter anderem an einer Pressekonferenz zum Thema „Die Risiken der Agro-Gentechnik“ teilnahmen. Für sein Engagement erhielt Percy Schmeiser diverse Auszeichnungen wie den Mahatma Gandhi Award und den alternativen Nobelpreis.
Das gesamte Team von Multikraft bedauert zutiefst, dass Percy Schmeiser nun im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Wir gedenken Percy Schmeiser in großer Dankbarkeit für seinen unermüdlichen Einsatz!
Was einmal der Maibaum der Gemeinde Gallspach war, ist jetzt eine bei den Schulkindern sehr beliebte Balancierstange. Eltern haben gemeinsam eine Rutsche gebaut und einen Komposthaufen angelegt. Es gibt Hochbeete für Gemüse und Kräuter, Beerenwildhecken wurden gepflanzt, eine Wildblumenwiese ist am Wachsen. Was nach der Sanierung der Volksschule Gallspach fest planierte Erde war, entwickelt sich zusehends zu einer grünen Oase voller Abenteuer für die Kinder. Im Schulgarten steckt jede Menge Wissen. Hier gibt es viel zu forschen und zu entdecken. Kinder lernen leicht und mühelos, wenn sie von einer Sache begeistert sind und selbst Dinge ausprobieren können. Ein Schulgarten bietet dazu viele Lernchancen. Das zeigt die Volksschule Gallspach in Oberösterreich.
Sich als Mitarbeitende am Umbau einer Zeitenwende zu engagieren, ist eine Herausforderung, die beglückt. Sie macht uns stark für eine Zukunft durch bewussteren Umgang mit und für die Natur. Von Susanne Schütz und Anne Lorch